Am Gründonnerstag ging es also los Richtung Ortenau: betrübt darüber, dass einige nicht mitkommen konnten, weil es ihnen nicht gut ging, aber dennoch fest entschlossen, mit sonnigem Gemüt das Beste aus diesem Tag zu machen.
Unsere Fahrt führte uns zunächst ins Oberprechtal, das dieses Jahr zum zwanzigsten Mal „wie durch Zauberhand“ ab dem Palmsonntag für eine Woche als Osterdorf erstrahlte. So konnte man Riesenosterhasen vor den Häusern sitzen oder holzgeschnitzte Schafe auf den Weiden sehen. Kleine bunte Gießkännchen in den Bäumen, österlich bepflanzte Schubkarren oder bunte Holzhühner auf den Zäunen erzählten von der vielseitigen Kreativität der Ortsbewohner.
Mit Schirm, Charme und Frohsinn ausgerüstet, spazierten wir später dann durch den Stadtpark von Lahr und freuten uns darüber, welche Fülle sich im Frühling mit seiner verschwenderischen Blütenpracht zeigt und dass die Natur sich ganz und gar nicht durch den Regen beirren lässt. Im Gegenteil: sie nimmt ihn dankbar auf und strahlt noch farbenfroher!
Während wir im Parkrestaurant „Dyonisos“ auf unser leckeres Mittagessen warteten, gab es ein kleines „Osterhasen-Eier-Ratespiel“ für die grauen Zellen. Die Rategruppe, die jeweils zuerst die Antwort wusste, bekam ein Osterei ins Körbchen.
Am Nachmittag gönnten wir uns auf der Rückfahrt im „S’Blumehäfele“ in Ettenheim noch einen feinen Kaffee. Mit der Liebe zum Detail bei der farblich aufeinander abgestimmten Osterdekoration im Lädele und im charmant nostalgischen Café ein echter Geheimtipp und ein wunderbarer Abschluss für unseren fröhlich-frischen Frühlingsausflug.
Text und Fotos: Annette Krimmer