Am Einsatzort angekommen, müssen sie, wie die anderen Hundeteams mit ihren Privatautos, einen Parkplatz suchen, denn in der Straße des Wohngebietes gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Einsatzausrüstungen, wie Funkgeräte, GPS, Erste-Hilfe-Material müssen daher weit geschleppt werden. Erst nach wertvollen Minuten kann die Lagebesprechung und die Suche starten.
Und genau hier könnte wertvolle Zeit eingespart werden. Zeit, die dem Kind helfen könnte, schneller gefunden zu werden. Ein eigenes Einsatzfahrzeug, in dem auch die Hunde gut untergebracht wären und das Material schnell greifbar verstaut ist, würde die Einsätze effizienter und sicherer machen.
Schnell bekommt Lucky seine Kennzeichnung an, mit der er für alle als geprüfter vierbeiniger Helfer erkannt wird und die er mit Stolz trägt. Dann geht es los. Er nimmt den Geruch des Kindes auf und folgt der Spur. Sein Frauchen bleibt an seiner Seite, sie kann Luckys Körpersprache lesen und weiß, wann er Unterstützung oder eine Pause braucht. Nach zwei Stunden merkt Lucky, wie der Geruch intensiver wird.
Da! Hinter einer Hecke wimmert es. Lucky bellt laut und deutlich. Schon ist sein Frauchen zur Stelle und mit ihr andere ehrenamtliche Einsatzkräfte, die sich gleich um das Kind kümmern. Alle sind erleichtert und froh, den Eltern ihr Kind wohlbehalten wiederbringen zu können.
Seit 15 Jahren gibt es die Rettungshundestaffel des DRK in Emmendingen. Die Zahl der Einsätze steigt stetig. Im letzten Jahr waren es fast über 100 Einsätze, dazu kommen zwischen 6.500 und 7.000 ehrenamtlichen Stunden für Übungen und Ausbildungen. Denn bis ein Hundeteam ausgebildet ist, dauert es drei Jahre. Ein Ehrenamt, das mehr ist als ein Hobby. Die gesamte Ausrüstung und Ausbildung wird über Spenden finanziert, auch das dringend benötigte Einsatzfahrzeug. Dafür braucht die Rettungshundestaffel Ihre Unterstützung. Jede Spende zählt. Wer sich informieren oder direkt unterstützen möchte, findet hier mehr dazu: Spendenaufruf
