Als der Senior am frühen Abend nicht von seiner üblichen Wanderroute zurückkehrte, wurden über die Polizei umgehend die Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) des DRK-Kreisverbandes Emmendingen alarmiert. Die speziell ausgebildeten Mantrailer-Hunde des Rettungshundeteams nahmen sofort die Spur auf und konnten eine richtungsweisende Fährte aufnehmen.
Zur Ergänzung der eigenen eingesetzten Rettungshundeteams wurden zur Unterstützung zusätzliche Rettungshunde aus den umliegenden Landkreisen angefordert. Parallel dazu bat das DRK die örtliche Bergwacht um Unterstützung, um mit einem geländegängigen Fahrzeug einen längeren Waldweg systematisch abzusuchen.
Um die Suchmaßnahmen zu intensivieren, bereitete das DRK zusätzlich eine Suchdrohne für den Einsatz vor. Diese moderne Technik kann dabei helfen, auch unwegsame Gebiete aus der Luft zu erkunden.
Der Sucheinsatz endete schließlich mit einem glücklichen Zufall: Eine Spaziergängerin entdeckte den vermissten 87-Jährigen in Simonswald und verständigte die Einsatzkräfte. Der Mann war verletzt, konnte aber gleich versorgt werden.
Das DRK bedankt sich ausdrücklich bei der Polizei für die hervorragende Zusammenarbeit während des gesamten Einsatzes. Besonderer Dank gilt auch dem Technischen Hilfswerk (THW), das dem DRK bis zur Wiederherstellung des Einsatzleitwagens mit einem Fahrzeug bei großen Einsätzen und Sucheinsätzen zur Seite steht.
Der Einsatz verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung der gut koordinierten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen und zeigt, wie wichtig es ist, bei vermissten Personen schnell und professionell zu handeln.