DRK Presseinformationen https://www.drk-emmendingen.de de DRK Fri, 02 Jun 2023 11:01:38 +0200 Fri, 02 Jun 2023 11:01:38 +0200 TYPO3 EXT:news news-139 Fri, 02 Jun 2023 10:17:56 +0200 Spende von CarWash-Center an Feuerwehr, THW und DRK /aktuell/presse-service/meldung/spende-von-carwash-center-an-feuerwehr-thw-und-drk.html Björn Schmieder, Geschäftsführer des Carwashcenter in Emmendingen übergab am 30. Mai an unsere drei Hilfsorganisationen eine Spende in Höhe von 2.100 Euro, die uns zu gleichen Teilen zugutekommen wird. Björn Schmieder, Geschäftsführer des Carwashcenter in Emmendingen übergab am 30. Mai an unsere drei Hilfsorganisationen eine Spende in Höhe von 2.100 Euro, die uns zu gleichen Teilen zugutekommen wird.

Die Spende kam aufgrund des Aktionstages am 29. April zustande. An diesem Tag präsentierten sich der DRK-Kreisverband der DRK-Ortsverein, der THW-Ortsverband und die Feuerwehr. Es wurde Technik präsentiert und die Arbeit der Feuerwehr, des DRK und des THW vorgestellt. Jeder, der darüber hinaus noch sein Auto wusch, tat auch etwas Gutes, denn ein Teil der Tageseinnahmen wurde zur Spende.

Der stellvertretende Verbandsvorsitzende des Kreisfeuerwehrverband Emmendingen, Martin Hämmerle, bedankte sich im Namen aller, für die tolle Möglichkeit sich gemeinsam präsentieren zu können und vor allem für die großartige Spende, die die gemeinnützige Arbeit aller Organisationen fördern wird.

Auf dem Bild von links: Michael Hilbert und Martin Hämmerle, KFV Emmendingen, Manuel Kappler, THW OV Emmendingen, Björn Schmieder, CarWash, Antje Hahn und Karin Treffeisen, DRK OV Emmendingen, Christiane Hoheisel, DRK Kreisverband Emmendingen.

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news-138 Wed, 24 May 2023 09:31:47 +0200 DRK Landesverband Saarland übergibt das „Licht der Hoffnung“ an den DRK Kreisverband Emmendingen /aktuell/presse-service/meldung/drk-landesverband-saarland-uebergibt-das-licht-der-hoffnung-an-den-drk-kreisverband-emmendingen.html Zum zweiten Mal findet der „Fackellauf nach Solferino“ in ganz Deutschland mit Beteiligung aller DRK-Landesverbände statt. Am 22. Mai erreichte das „Licht der Hoffnung“ den DRK-Kreisverband Emmendingen. Der Landesverband Saarland brachte die Fackel zum Kreisverband Emmendingen. Nach der Übergabe wanderte die Fackel am Montag, den 22. Mai 2022 weiter zum Jugendrotkreuz in Teningen und danach zur Rettungshundestaffel. Von hier wurde sie zum DRK Ortsverein nach Freiamt getragen und über die Notfalldarstellung in Bahlingen an den DRK Kreisverband in Freiburg übergeben. 

Sieben Tage ist die Fackel im Gebiet des Badischen Roten Kreuzes unterwegs. Ende Juni wird sie in Italien erwartet, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee teilzunehmen. 

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich rund um den 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz möchte an seine Wurzeln erinnern und sich mit dem Fackellauf nach Solferino an der Fiaccolata beteiligen. Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.
 

Bild v.l.n.r: Karin Bundschuh, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V.; Leusel Meyer (hinten), Landeskonventionsbeauftragter,  DRK Landesverband Saarland e.V.; Carmelina Schorn, Kreissozialleiterin Wohlfahrt und Sozialarbeit, DRK Landesverband Saarland e.V.; Andreas Formella, Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit/Verbandsentwicklung/Rotkreuzdienste und Stv. Landesgeschäftsführer DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V.; Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter, DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer, DRK Kreisverband Emmendingen e.V.

 

 

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news-137 Wed, 24 May 2023 09:00:41 +0200 Neuer AED in Emmendingen /aktuell/presse-service/meldung/neuer-aed-in-emmendingen.html Wenn das Herz plötzlich stillsteht ist sofortiges Handeln angesagt. Denn das Gehirn kann dabei langfristig geschädigt werden. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. spricht von ungefähr 65.000 Menschen, die jährlich an einem Herztod sterben. Was kann man also tun, wenn eine Person in unmittelbarer Nähe zusammenbricht? Nicht zögern und sofort den Notruf verständigen und im besten Fall schon selbst mit der Wiederbelebung beginnen. Insgesamt sind 25 spendenbasierte AEDs (Automatisierte Externe Defibrillatoren) der Region der Lebensretter im Landkreis Emmendingen über den DRK Kreisverband installiert und stehen im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Nun wurde auch in Emmendingen einer dieser Defibrillatoren installiert und neben der Eingangstür zum Gemeindezentrum St. Johannes, Schillerstraße 16, angebracht. 

Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverband Emmendingen e.V., der zusammen mit Sibylle Langenbrinck, der Sprecherin des Gemeindeteams St. Johannes und Gemeindereferentin Helena Rimmele diese Einrichtung der Öffentlichkeit vorstellte, erläuterte, wie die „Region der Lebensretter“ funktioniert. Sie wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst über die Leitstelle alarmiert. Wer registrierter Helfer oder Helferin ist zurzeit 266 im Landkreis Emmendingen), bekommt über eine App auf dem Handy ein Alarmsignal. Dabei kann die App genau orten, wer sich in der Nähe des Notfalls befindet. Gleichzeitig ortet die App die öffentlichen AEDs und entsendet einen der Helfenden, um diesen zu holen, während die anderen direkte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. 

„Wir wollen uns als Kirche für die Menschen im Stadtteil einsetzen und freuen uns, wenn wir mit diesem Gerät vielleicht ja tatsächlich Leben retten können“, erklärt Sibylle Langenbrinck. Ermöglicht wurde diese Installation durch die Initiative „Wertvolle Zukunft“, eine Stiftung der Erzdiözese Freiburg. Die Kirchengemeinde finanzierte die Montage und bezahlt die laufenden Kosten. Beim Gemeindefest am 25. Juni wird es Gelegenheit geben, die Funktionsweise des AEDs genauer kennenzulernen. Wer mehr über die Region der Lebensretter wissen, einen AED öffentlich zugänglich machen oder für ein Gerät spenden möchte, wendet sich per Mail an lebensretter@drk-emmendingen.de. 

Bild v.l.n.r.: Sibylle Langenbrinck, der Sprecherin des Gemeindeteams St. Johannes; Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Gemeindereferentin Helena Rimmele.

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news-135 Fri, 19 May 2023 08:48:16 +0200 Inklusionsangebote - Ein bärenstarkes Wochenende /aktuell/presse-service/meldung/inklusionsangebote-ein-baerenstarkes-wochenende.html Zweimal jährlich findet ein Freizeitwochenende statt. In diesem Frühling ging es am Starttag, dem 05. Mai 2023, mit großer Vorfreude, aber auch durchwachsenem Wetter über die wunderschöne Schwarzwaldstrecke Richtung Bad Peterstal-Griesbach zum sehr schönen Gruppenhaus. Bei perfektem Bilderbuchwetter stand am Samstag ein Ausflug in den alternativen Wolf- und Bärenpark in Bad Rippoldsau auf dem Programm. In diesem Park finden Wildtiere ein Zuhause, in dem sie artgerecht leben können.

Durch das „Bärsonal“ und viele informative Tafeln lernten die Besuchenden, dass die Bären ihre Winterruhe brauchen, dass sie - wie wir Menschen - ganz unterschiedliche Vorlieben und Talente haben und dass sie tatsächlich überwiegend Gemüse, Salat und sogar Obst fressen mögen.

Die Gruppe durfte sich sogar „bärsönlich“ davon überzeugen, dass es den Tieren jetzt gut geht, denn sie hatten vorher alle Schlimmes erlebt auf unterschiedliche Art und Weise.

Nach diesem beeindruckenden Bären-Besuch konnten alle noch im Bistro Bärenblick eine Stärkung zu sich nehmen, bevor es wieder zurück ins Gruppenhaus ging. 

Am Nachmittag machten es sich alle auf der  Terasse gemütlich und freuten sich über den tollen Ausflug und darüber, dass alle eine so schöne Zeit miteinander verbringen dürfen. Am Abend gab es Pizza, die jeder selbst belegte und danach war Party angesagt. Jeder durfte sich ein Lied wünschen, auf das alle tanzten. Und zum Ausklang des Tages wurde die Geschichte von der Bärin Katja, die ihren Weg ins Glück gefunden hat, vorgelesen.

Am Sonntag wurde gemütlich gefrühstückt. Danach gab es zum Abschluss ein tolles Bewegungsspiel mit einem bunten Tuch, an dem alle viel Spaß hatten. Und auf die Frage, was den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am besten gefallen hat, gab es einhellig die selbe Antwort: „ALLES“.  Also ein wahrhaft bärenstarkes Wochenende.

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news-134 Tue, 09 May 2023 09:35:55 +0200 Auftakt von Café „Zämme kumme“ /aktuell/presse-service/meldung/auftakt-von-cafe-zaemme-kumme.html „Bunt und vielfältig“ ist das Motto des Cafés „Zämme kume“. Hier können alle zusammenkommen, sich austauschen und Kontakte knüpfen. Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Erwachsene, Kinder, Jugendliche, sie alle waren beim ersten Treffen mit dabei. Ab sofort wird das Café jeden Freitag, ab 16:30 Uhr, in Endingen im „Zet“ stattfinden.

Das Café wurde von Zenyeb Othman ins Leben gerufen. Sie ist in der Flüchtlingssozialarbeit des DRK Kreisverbandes tätig und freute sich über die große Resonanz. Finanziert wird das Projekt vom Ukrainefond des Bundesverbandes Deutsches Rotes Kreuz.

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news-133 Mon, 08 May 2023 12:31:23 +0200 Notfallnachsorge erhält 2.000€ von der Bürgerstiftung /aktuell/presse-service/meldung/notfallnachsorge-erhaelt-2000eur-von-der-buergerstiftung.html Anfang Mai durfte die Notfallnachsorge ihr eingereichtes Projekt vor Publikum vorstellen. Fünf Minuten Zeit bekamen sie dafür, um die Jury der Bürgerstiftung zu überzeugen. Die Bürgerstiftung stellte 10.000€ zur Verfügung, die an Projekte gehen sollen, die im Stadtgebiet Emmendingen ökologischem, sozialem oder künstlerischem Engagement dienen und vom Ehrenamt ausgeführt werden. Nach einer halben Stunde warten, wurden dann die Ergebnisse verkündet. Mit eine der höchsten Summen - von 2.000€ - ging an die Notfallnachsorge, der Ersten Hilfe für die Seele. Das Geld wird in Schulungen für das Team investiert.

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news-136 Mon, 08 May 2023 08:53:00 +0200 Vörstetten hat drei neue Defibrillatoren /aktuell/presse-service/meldung/voerstetten-hat-drei-neue-defibrillatoren.html Der DRK Orstverein Vörstetten ergriff im Herbst die Initiative und sammelte fleißig Spenden, um über die Region der Lebensretter drei öffentlich zugängliche AEDs anzuschaffen. Insgesamt konnte durch die Spendenaktion des OV Vörstetten 15.000€ für die AEDs gesammelt werden. Angebracht sind die neuen Geräte am Rathaus, an der Heinz-Ritter-Halle und in der Kaiserstuhlstraße in Schupfholz. Der DRK Kreisverband Emmendingen organisiert die AEDs über die Region der Lebensretter. Mit dabei ist die Wartung und ein GPS-Ortungssystem.

Da bei einem Herzstillstand jede Minute zählt, ist es wichtig sofort den Notruf abzusetzen. Über die Leitstelle werden auch Einsatzkräfte der Region der Lebensretter alarmiert, die sich in der Nähe befinden. Während zwei von  ihnen zum Notfall eilen und mit der Herzdruckmassage beginnen, holt eine dritte Einsatzkraft den öffentlich zugänglichen AED. Der AED ist so konzipiert, dass er auch von Laien bedient werden kann. Im besten Fall schlägt das Herz wieder, bevor der Rettungsdienst eintrifft.

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news-132 Tue, 25 Apr 2023 09:37:10 +0200 Hecklingen gehört nun zur Region der Lebensretter /aktuell/presse-service/meldung/hecklingen-gehoert-nun-zur-region-der-lebensretter.html Ab sofort gibt es einen öffentlich zugänglichen AED – automatisierter Defibrillator - in Hecklingen am Rathaus Vor zwei Jahren wurde der Startschuss für die Anschaffung eines AED von der Gemeinde gegeben. Dank der Volksbank Lahr und der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau, die mit jeweils 2.500€ unterstützt haben, konnte der neue Defibrillator nun beim Rathaus in Hecklingen angebracht werden.

„Wir freuen uns sehr darüber und alle, die ihn einmal brauchen werden“, so Berthold Seng, Ortsvorsteher von Hecklingen. „Auch wenn wir hoffen, dass er nicht zum Einsatz kommen muss, ist der AED ein großer Zugewinn für die Gemeinde“, ergänzt Bürgermeister Matthias Guderjan von Kenzingen. 

Mi 25 AEDs im Landkreis, geplant sind bereits fünf weitere, und rund 300 ehrenamtlichen Einsatzkräften bei der Region der Lebensretter ist der Landkreis herzsicher aufgestellt. Getragen und organisiert wird die Region der Lebensretter in Emmendingen vom DRK Kreisverband Emmendingen. „Dank dem großen Pool an registrierten Ehrenamtlichen, auch über die Helfer vor Ort, kann in lebensbedrohlichen Situationen schnell reagiert werden“, so Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Denn bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Nach nur wenigen Minuten der Unterversorgung kann es zu irreversiblen Schäden im Gehirn kommen. Deshalb sollte sofort mit der Herzdruckmassage begonnen und ein Notruf abgesetzt werden. Die Leitstelle entsendet nicht nur einen Rettungswagen mit Notarzt, sie alarmiert auch gleichzeitig die Helfer vor Ort und die Region der Lebensretter. Letztere werden über eine App informiert. Zwei der Helfenden werden direkt zum Notfall geschickt, die dritte Person zum öffentlichen AED. So kann gleich eine Herzdruckmassage erfolgen und ein wenig später der AED angelegt werden. Im besten Fall schlägt das Herz wieder, bevor der Rettungsdienst eintrifft.

Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich auf der Homepage www.drk-emmendingen.de oder bei Frau Laufer laufer@drk-emmendingen.de informieren.

Bild vlnr.: Matthias Guderjan, Bürgermeister Kenzigen; Berthold Seng, Ortsvorsteher Hecklingen; Alexander Breisacher, Geschäftsführer DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Christoph Gerber, Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau; Elenna Suhm, Volksbank Lahr; Leah Schott, Volksbank Lahr;

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news-131 Mon, 24 Apr 2023 10:16:07 +0200 Wissensbooster in Erster Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/wissensbooster-in-erster-hilfe.html Wer sein Wissen in Erster Hilfe auffrischen möchte, kann ab sofort Kurse ‚Fit in Erster Hilfe‘ besuchen. Erste Hilfe rettet Leben. Es gehört aber auch eine Portion Zivilcourage dazu. Um den eigenen Mut zu stärken, hilft es oftmals schon, sein Wissen aufzufrischen. Der DRK Kreisverband Emmendingen hat genau dafür ein neues Angebot. Hier gibt es Kurzmodule zu den Themen Wiederbelebung, Senioren, Verletzungen, Erkrankungen, Outdoor, Sport, Motorrad und Verkehr. Die Wissensbooster dauern zwischen zwei und vier Stunden. 

Wer mehr darüber erfahren möchte kann sich hier informieren: Claudia Bernartz, Tel.: 07641/4601-34, E-Mail: breitenausbildung@drk-emmendingen.de, www.drk-emmendingen.de.
 

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news-129 Tue, 18 Apr 2023 11:32:52 +0200 Wenn die Fellnase Erste Hilfe braucht /aktuell/presse-service/meldung/wenn-die-fellnase-erste-hilfe-braucht.html Was tun, wenn der eigene Hund krank wird oder einen Unfall hat? Ab sofort können Hundebesitzer und -besitzerinnen einen Kurs in Erster Hilfe am Hund beim DRK Kreisverband in Emmendingen besuchen. Wer eine treue Hundeseele an seiner oder ihrer Seite hat, weiß wie sehr man mitleidet, wenn es dem Vierbeiner schlecht geht. Bei Krankheiten oder plötzlichen Unfällen ist man oft unsicher, wie man schnell und gut handeln kann. Im neuen Kurs ‚Erste Hilfe am Hund‘ werden einfachen Maßnahmen gelernt, wie der Hund erstversorgt und beispielsweise für den Transport zum Tierarzt vorbereitet werden kann. Dabei liegt der Fokus auf praxisnahen Übungen. 

Die Kursinhalte reichen über Erste Hilfe bei Verletzungen, wichtige Untersuchungen und Gewöhnungsübungen, aber auch Ablauf der Hilfeleistung in Notfällen. Dazu gehört auch, welche Störungen der Lebensfunktionen es überhaupt gibt und wie man diese sichern kann. Wichtig ist auch zu wissen, was man tun kann bei einem Krampfanfall, Vergiftung, Verbrennung, Hitzschlag oder auch Unfälle mit Wildtieren und Katzen. Nicht ganz uninteressant sind auch Fragen zum Recht und Versicherung.

Wer mehr darüber erfahren möchte kann sich hier informieren: Claudia Bernartz, Tel.: 07641/4601-34, E-Mail: breitenausbildung@drk-emmendingen.de oder direkt hier: https://www.drk-emmendingen.de/start/angebote/erste-hilfe-1/kursuebersicht/erste-hilfe-am-hund.html 

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news-127 Sat, 18 Mar 2023 08:41:55 +0100 Großeinsatz in Elzach bei einem Gebäudebrand in einer Seniorenwohnanlage /aktuell/presse-service/meldung/grosseinsatz-in-elzach-bei-einem-gebaeudebrand-in-einer-seniorenwohnanlage.html Alarmiert wurde gegen 21:40 Uhr. Schnell wurde nachalarmiert und die Schnelleinsatzgruppen Ost der Erstversorgung und Betreuung dazu geholt. Insgesamt waren 19 Fahrzeuge im Einsatz. Darunter der Einsatzleitwagen, 5 Rettungswagen, 1 Notarztfahrzeug und 3 Krankentransportwagen. Knapp 3 Stunden waren die insgesamt 55 Einsatzkräfte vor Ort, davon 35 Ehrenamtliche der Bereitschaften Elzach, Prechtal und Oberprechtal. news-126 Wed, 15 Mar 2023 09:24:04 +0100 Pferde helfen Kindern zurück in den Alltag /aktuell/presse-service/meldung/pferde-helfen-kindern-zurueck-in-den-alltag.html Die Arbeit am Pferd kann viele Ängste, ausgelöst durch die Pandemie, abmildern. Dank Fördergelder konnte das Projekt „Soziales Lernen am Pferd“ durchgeführt werden.
Die lange Schulschließung durch Corona, die dauerhaft begleitende Angst zu erkranken und die lange Trennung von Freunden haben den Kindern zugesetzt. Jetzt nach der Pandemie sind diese Auswirkungen immer noch deutlich zu spüren. „Daher sind wir sehr dankbar, dass wir für das Projekt Fördergelder bekommen haben“, so Theresia Betting, Sozialarbeiterin des DRK Kreisverbandes Emmendingen. „Es war unglaublich, wie schnell sich die positive Wirkung der Tiere auf die Kinder übertragen hat“, ergänzt sie. Warum das so ist? Das Pferd nimmt jedes Kind so an, wie es ist. Die Kinder spüren sofort, welches große Vertrauen ihnen entgegengebracht wird. Dadurch entwickeln sie schnell eine soziale Bindung zum Tier und fühlen sich in einer Verantwortungsrolle, wodurch sie Selbstvertrauen gewinnen. 

Vier Gruppen mit jeweils vier Kindern durften an dem Projekt mitmachen. So konnten die Kinder spielerisch und individuell aus ihrer Einsamkeit heraus wieder in eine Gruppe, als funktionierendes Team, zusammengeführt werden. Durch emotionale und soziale Situationen am Pferd konnte jedes Kind seine innere Befindlichkeit zum Ausdruck bringen und daran arbeiten. Ängste können so überwunden werden, was gleichzeitig das eigene Selbstbewusstsein stärkt. Durch gezielte Übungen am Boden, wie auch vom Pferderücken, können die Kinder „in sich hinein spüren“ und die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen. So ist es möglich, einen Kontakt zwischen Fühlen und Denken herzustellen und ein Gespür für richtig und falsch zu entwickeln. „Das Projekt hat den Kindern, wieder eine große Stärke und Selbstvertrauen verliehen“, freut sich Betting. 

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news-125 Thu, 09 Mar 2023 10:44:32 +0100 Neuer AED für die Region der Lebensretter e.V. bei den Stadtwerken in Waldkirch/Kollnau installiert /aktuell/presse-service/meldung/neuer-aed-fuer-die-region-der-lebensretter-ev-bei-den-stadtwerken-in-waldkirch-kollnau-installiert.html Über 50.000 Menschen erleiden jährlich in Deutschland einen Herz-Kreislaufstillstand. Dabei kann es jeden treffen. Eine echte Überlebenschance haben Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand, wenn umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen wird. Im Netzwerk der @region.lebensretter sind nicht nur öffentlich zugängliche AEDs aufgeführt, sondern auch ehrenamtliche Helfende registriert, die von der Leitstelle sofort alarmiert werden. Im besten Fall schlägt das Herz wieder bevor der Rettungsdienst eintrifft.

Dank der Spende der Stadtwerke Waldkirch wird die Region immer herzsicherer.

Auch Menschen ohne medizinische Vorbildung können im Notfall auf den AED zugreifen. Wer sich unsicher fühlt, kann sich gerne bei einem Erste-Hilfe-Kurs beim DRK KV Emmendingen anmelden. Im Kurs lernt man u.a. auch, wie man solch ein Gerät bedient.

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news-122 Thu, 02 Mar 2023 09:19:36 +0100 Notfallnachsorge und Region der Lebensretter erhalten Spende von Autohaus Schmolck /aktuell/presse-service/meldung/notfallnachsorge-und-region-der-lebensretter-erhalten-spende-von-autohaus-schmolck.html Das Autohaus Schmolck nahm sein Jubiläum zum Anlass und vergab Spenden in Höhe von 7.500€. Davon erhielt der DRK Kreisverband Emmendingen 2.500€. Die Unterstützung kommt zwei Projekten zugute: der Notfallnachsore und der Region der Lebensretter.

Die Notfallnachsorge ist die sogenannte "Erste Hilfe für die Seele". Sie hilft dann, wenn Menschen durch gravierende, plötzliche Not- und Unglücksfälle aus der Normalität ihres Lebens gerissen werden. Wenn z.B. Eltern durch den plötzlichen Tod ihres Kindes wie gelähmt sind, die Polizei nach einem schweren Verkehrsunfall der Familie die Nachricht über den Tod des Vaters überbringen muss, ist das für die betroffenen Menschen eine persönliche „Katastrophe“.  In diesen schweren Stunden und in anderen akuten Krisensituationen leisten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Notfallnachsorge des Deutschen Roten Kreuzes "Erste Hilfe für die Seele" und psychosoziale Akuthilfe für Betroffene. Durch Aus- und Fortbildung der Helfenden entstehen erhebliche Kosten, denen keinerlei Einnahmen gegenüber stehen, da das Angebot für die Betroffenen (natürlich) kostenlos ist und keine Fördermittel vorhanden sind. So sind auch hier Ihre Spendenmittel willkommen und unterstützen einen wertvollen Dienst für die betroffenen Menschen.

Die Region der Lebensretter will den plötzlichen Herztod bekämpfen. Dieser ist mit 50.000 Fällen jährlich in Deutschland eine der häufigsten Todesursachen. Da im Gehirn bereits nach wenigen Minuten irreversible Schäden eintreten, ist es wichtig, sofort mit der Herzdruckmassage zu beginnen. Die Defibrillation mit einem AED sollte möglichst noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes erfolgen. Dann schlägt im besten Fall das Herz des Patienten wieder selbst.

Bei einem Herz-Kreislaufstillstand befinden sich oft Personen in der unmittelbaren Umgebung, die in der Wiederbelegung geübt sind. Wir alarmieren Ersthelfende, die in der „Region der Lebensretter“ registriert sind, über die gleichnamige Handy-App. Unsere Ersthelfende erreichen den Notfallort meistens nach weniger als fünf Minuten. Einer der Helfenden wird zum nächsten öffentlich zugänglichen AED gesendet. Im besten Fall schlägt das Herz wieder bevor der Rettungsdienst eintrifft. Unterstützen kann man die Region der Lebensretter als registrierter Ersthelfer oder indem man einen bereits vorhandenen AED öffentlich zugänglich macht.  Spenden oder Födermitglieder sind auch jederzeit herzlich willkommen.

Wer mehr über Spendenmöglichkeiten erfahren möchte, kann sich auf unserer Homepage informieren.

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news-121 Thu, 23 Feb 2023 09:26:37 +0100 Rettungskräfte berichten von ruhiger Fastnacht – trotz vieler Einsätze /aktuell/presse-service/meldung/rettungskraefte-berichten-von-ruhiger-fastnacht-trotz-vieler-einsaetze.html Die Sanitätsdienste waren bei rund 50 Fastnachtsveranstaltungen im Einsatz – vom Narrenbaum stellen, über Zunftabende bis hin zu Umzügen. Der Rettungsdienst war stark ausgelastet. Vom Schmutzige Dunschdig bis Fastnachts-Dienstag waren über 250 ehrenamtliche Einsatzkräfte aus nahezu sämtlichen Bereitschaften der DRK-Ortsvereine im Einsatz. Insgesamt gab es über 150 Patientenkontakte und medizinische Versorgungen. In den meisten Fällen handelte es sich um kleinere Verletzungen. Nur ein kleiner Teil musste zur weiteren Versorgung an den Rettungsdienst übergeben werden. Die meisten und größten Einsätze gab es in Waldkirch, Oberwinden, Denzlingen, Reute, Emmendingen, Kenzingen und Endingen. Darüber hinaus wurden die Helfer-vor-Ort-Gruppen des DRKs zu 18 Notfalleinsätzen gerufen. Insgesamt hielt sich das Patientenaufkommen in Anbetracht der meist großen Besucherzahlen im Rahmen. Die Einsatzkräfte der DRK-Ortsvereine berichten allesamt von guter Stimmung und harmonischen Einsatzverläufen ohne besondere negative Vorkommnisse.

Anders sah es beim Rettungsdienst aus. Dieser wurde sehr beansprucht und kam stellenweise an die Belastungsgrenze. Er wurde zusätzlich zu insgesamt 68 fastnachtsbedingten Einsätzen gerufen. Der Notarzt musste zusätzlich zehnmal ausrücken. Der Krankentransport war aufgrund von Fastnacht dreizehnmal zur unterwegs. Die meisten Notrufe gingen aufgrund von Schlägereien, übermäßigem Alkoholkonsum und Stürzen ein. Zwei Jugendliche mussten aufgrund von Alkoholintox behandelt werden.

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news-120 Mon, 20 Feb 2023 08:10:34 +0100 Grundschule Herbolzheim macht Podcast /aktuell/presse-service/meldung/grundschule-herbolzheim-macht-podcast.html Durch Fördergelder konnte an der Grundschule Herbolzheim ein kreativpädagogisches Angebot, als unterrichtsbegleitende Fördermaßnahme, möglich gemacht werden: selbst einen Podcast erstellen Rund 130 Schülerinnen und Schüler aus sechs Klassen durften in die Welt des Podcast eintauchen. Dabei standen die Fragen im Vordergrund: Was ist eigentlich ein Podcast und wo kann man in hören? Wie plant man so etwas und wie ist ein Podcast überhaupt aufgebaut? 

Zunächst durften die Teilnehmenden in kleinen Gruppen Themen und Texte vorbereiten. Ganz klar: Die Zuhörer eines Podcast erwarten eine Einleitung, in der man erfährt, um was es geht, und einen Hauptteil, wie beispielsweise Interviews, Witze oder Berichte, und einen Schluss, bei dem sich die Moderatoren verabschieden. Nachdem der Inhalt erarbeitet wurde, ging es darum die Sprechrollen aufzuteilen und Sprechübungen zu machen. Für das Intro und Outro, durften die Schülerinnen und Schüler auch selbst kreativ werden und Musikstücke selbst komponieren.

Nachdem das alles stand, ging es ins Tonstudio von Tonypony in Emmendingen. Die Teilnehmenden lernten, wie eine Tonaufnahme funktioniert und wie man in ein Mikrofon sprechen muss und vor allem: Wie klingt meine Stimme, wenn sie aufgenommen wird?

„Für die Kinder war das ein super spannendes Projekt“, so Sibylle Metzler, Schulsozialarbeiterin des DRK Kreisverbandes Emmendingen an der Grundschule Herbolzheim und Betreuerin des Projekts. „Im Fokus des Projektes stand vor allem die gemeinsame Erarbeitung von Inhalten aus der Lebenswelt und dem Schulalltag der Schüler und Schülerinnen“, ergänzt sie.
Doch nicht nur in die Wissenswelt des Podcast sind die Kinder eingetaucht. Es geht bei dem Projekt auch um Kommunikation und Kooperation. Teamwork steht dabei ganz groß im Fokus, aber auch das Erstellen von Medieninhalten und das Präsentieren.


Und das fertige Werk? Das erhielten die Kinder und Eltern als hörbare Datei von Tonypony, nachdem das Studio die Aufnahmen geschnitten, klanglich optimiert und sendefertig erstellt hat.
 

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news-119 Tue, 14 Feb 2023 10:49:33 +0100 Notbetreuung für geflüchtete Kleinkinder /aktuell/presse-service/meldung/notbetreuung-fuer-gefluechtete-kleinkinder.html In Malterdingen gibt es seit November 2022 eine Notfallbetreuungsgruppe für Kinder geflüchteter Familien Ob aus der Ukraine, Türkei, Nordmazedonien oder Syrien: Die Kinder haben in ihrem kurzen Leben schon viel erlebt. Manchmal auch schon zu viel. Gelandet sind sie mit ihren Familien nach ihrer Flucht in Malterdingen. Hier warten die Eltern darauf, dass sie sich integrieren können. Dazu gehört aber zuerst einmal, dass sie die Sprache lernen. Doch wie soll man Kurse besuchen, wenn die Kinder noch zu klein sind und man keine Betreuung hat? Und wie können sich die Kinder in einem neuen Land zurechtfinden, wenn sie nicht mit anderen Kindern in Kontakt kommen?

„Wir haben das in die Hand genommen und eine Notfallbetreuungsgruppe ins Leben gerufen, bis die Kinder einen Kindergartenplatz bekommen,“ erklärt Zeyneb Othman, Flüchtlingssozialarbeiterin beim DRK Kreisverband Emmendingen. Zwischen zwölf und fünfzehn Kinder unterschiedlicher Herkunft kommen zweimal in der Woche für ein paar Stunden ins Pfarrhaus in Malterdingen. Betreut werden sie von Samira Othman und Arwa Alhasan. Sie betreuen nicht nur die Kinder, sie bereiten sie auch auf den Kindergarten vor. Dazu gehören Themen wie Ernährung aber auch richtiges Spielen. Natürlich bekommen die Kinder auch wichtige deutsche Wörter beigebracht, die sie in ihrem Alltag brauchen. Arwa Alhasan ist Lehrerin und seit 4 Monate in Deutschland. Sie wartet noch darauf, dass sie auch hier wieder als Lehrerin arbeiten kann. Insgesamt spricht sie fünf Sprachen und trotzdem müssen sich die beiden Betreuerinnen mit manchen Kindern mit Händen und Füßen verständigen. Aber das funktioniere wunderbar. Samira Othman fährt an den Betreuungstagen dreimal zu den Unterkünften um die Kinder einzusammeln und zum Pfarrhaus zu bringen. „Der Weg ist für die Kinder zu weit zum Laufen und fürs Busfahren sind sie einfach noch zu klein,“ ergänzt sie. Donnerstags wird immer gemeinsam gefrühstückt. Hierfür bringt Samira Othman oft selbst etwas Brot und Gemüse mit. Der Rest wird vom DRK organisiert. 

„Wir sind noch auf der Suche nach Ehrenamtlichen, die sich vorstellen können, die Kinder anfangs im Kindergarten für ein paar Stunden zu begleiten, damit sie gut im dortigen Alltag ankommen können,“ so Zeyneb Othman. Wer sich vorstellen kann, dort für eine Aufwandentschädigung auszuhelfen, kann sich gerne direkt bei ihr melden: 07643 93714 20, Zeyneb.othman@drk-emmendingen.de. 
 

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news-117 Sat, 11 Feb 2023 13:38:24 +0100 Großeinsatz der DRK-Rettungskräfte /aktuell/presse-service/meldung/grosseinsatz-der-drk-rettungskraefte.html In der Nacht vom Freitag auf Samstag wurde ein sogenannter MANV ausgerufen – Massenanfall von Verletzten Nach zehn Uhr wurde zum Einsatz eines Brandes einer Obdachlosenunterkunft in Emmendingen alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, war jedoch schnell klar, dass es sich um mehr als 20 Personen handelte, die versorgt werden mussten. So wurde schnell nachalarmiert und ein MANV der Kategorie 2 ausgerufen. Bis ungefähr zwei Uhr nachts arbeiteten rund 80 ehrenamtliche Einsatzkräfte und 22 Fahrzeuge der Ortsvereine vom DRK zusammen. Darunter die Bereitschaften Emmendingen und Teningen, die Schnelleinsatzgruppen Mitte, Ost und West und der Einsatzleitwagen. Mit dabei waren vom Rettungsdienst zwei Notärzte, vier Rettungsdienstfahrzeuge und zwei Krankentransportfahrzeuge.

„Unsere Aufgaben bei einem MANV-Einsatz sind klar strukturiert,“ so Einsatzleiter der Fachdienste Matthias Guski. Dazu gehört es zunächst einmal Ordnung im Raum schaffen und den Bereitstellungsraum zu strukturieren. Gleichzeitig wurde eine Anlaufstelle für Betroffene und ein Betreuungsplatz beim DRK Kreisverband Emmendingen eingerichtet. Im Hintergrund wurde die Transportlogistik organisiert und durchgeführt. Die Betroffenen wurden zunächst in den Kreisverband gefahren, um dort in der Wärme nachversorgt zu werden. Von den 23 Betroffenen mussten vier weiter in Krankenhäuser transportiert werden. Die restlichen konnten bis zum Morgen alle im Gasthaus Lamm in Bahlingen untergebracht werden.

„Alle Rettungskräfte haben hervorragend zusammengearbeitet“, fasst Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen, zusammen. „Die Logistik und die Versorgung der Menschen war sehr gut organisiert,“ ergänzt er.  

Heute, am Samstag, ist der Ortsverein Bahlingen unterwegs, um Kleidung zur organisieren. „Wir sind dankbar für den Einsatz aller ehrenamtlichen Kräfte, die in so einer Situation zusammenhalten und helfen,“ so der Geschäftsführer.

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news-118 Fri, 10 Feb 2023 16:58:00 +0100 Leben retten leicht gemacht /aktuell/presse-service/meldung/leben-retten-leicht-gemacht.html Ein neuer öffentlich zugänglicher automatisierter Defibrillator – kurz AED – für das Netzwerk der Region der Lebensretter bei der AWO angebracht „Einige unserer Mitarbeitenden sind schon bei der Region der Lebensretter registriert. Die anderen sind und werden noch geschult im Umgang mit einem AED bei einer Wiederbelebung“, erklärt Denis Deiser, Geschäftsführer der AWO Emmendingen. Das Gerät wurde selbst finanziert und wird über die Region der Lebensretter öffentlich in die Defi-App eingespeist. Jeder kann im Notfall den AED benutzen. Die Bedienung ist ganz einfach, denn der AED spricht mit den Lebensrettenden. Zusätzlich ist in leicht verständlichen Bildern erklärt was zu tun ist. Der automatisierte AED erkennt, was für ein Notfall am Herzen vorliegt und gibt genaue Anweisungen. Er stellt aber auch fest, wenn eine Defibrillation nicht notwendig ist.

Direkt am Eingang der AWO in Emmendingen ist der neue AED nun angebracht. „So ist er für jeden leicht zugänglich und wir schaffen zusätzliche Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Bewohner,“ ergänzt Deiser. Doch nicht nur der AED sorgt für mehr Sicherheit. Zusammen mit dem Hintergrunddienst des Hausnotrufes des DRKs Emmendingen sind die Senioren und Seniorinnen gut versorgt. Über den Hausnotruf kann bei einer Notlage der Alarmknopf ausgelöst werden. Sobald der Notruf eingeht, werden hinterlegte Kontaktpersonen informiert. Sind diese nicht zu erreichen, eilen die Mitarbeitenden des Hintergrunddienstes sofort mit dem hinterlegten Schlüssel zu Hilfe.
Wer mehr zur Region der Lebensretter oder Fördermitglied werden möchte, kann sich bei: Christine Laufer, E-Mail: lebensretter@drk-emmendingen.de informieren. Mehr über den Hausnotruf gibt es auf der Homepage oder bei Ruth Würstlin, E-Mail: hausnotruf@drk-emmendingen.de, Tel.: 07641/4601-30.
 
Bild v.ln.r: Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen e.V.; Denis Deiser, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen e.V.
 

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news-116 Fri, 03 Feb 2023 09:27:06 +0100 Rettungsdienst gut aufgestellt am ersten Fastnachtswochenende in der Region /aktuell/presse-service/meldung/rettungsdienst-gut-aufgestellt-am-ersten-fastnachtswochenende-in-der-region.html Drei große Fastnachtsveranstaltungen fanden am vergangenen Wochenende nach fast zwei Jahren wieder statt. Der Rettungsdienst in Emmendingen, als auch die Sanitätswachdienste waren gut vorbereitet. „Um für diese Herausforderung bereit zu sein, hatten wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein zusätzliches Krankentransportfahrzeug eingeplant,“ erklärt Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen.

Auch der Ortsverein Waldkirch hatte sich vorbereitet. „Die Organisation der sanitätsdienstlichen Abdeckung des Jubiläums der Burghexen lief bei uns im Ortsverein auf Hochtouren“, ergänzt Jan Urrigshardt, stellvertretender Bereitschaftsleiter des DRK OV Waldkirch, „viele Mitglieder der Bereitschaft haben viel ehrenamtliche Arbeit investiert, um die Sicherheit der Teilnehmer*innen gewährleisten zu können.“ Die Anlaufstelle für medizinische Notfälle fand im Generationenbüro in der Nähe vom Rathaus statt. Jeweils zehn Einsatzkräfte des Ortsvereins waren an beiden Tagen und am Samstagabend ein Notarzt vor Ort. „Insgesamt war es aber eine ruhige Veranstaltung“, so Urrigshardt. Acht größere Einsätze habe es gegeben, von denen zwei in ein Krankenhaus transportiert werden mussten.

In Endingen waren ebenfalls ehrenamtliche Rotkreuz Helfer im Einsatz. Auch hier verliefen die beiden Tage ruhig. Insgesamt mussten 8 Patienten versorgt werden.  „Ohne ehrenamtliche Unterstützung könnten solche Großveranstaltungen nicht stattfinden. Der hauptamtliche Rettungsdienst alleine würde insbesondere bei mehreren Verletzten schnell an seine Grenzen kommen“, so Breisacher.

Insgesamt waren es 16 Notrufe, von denen fünf an die Sanitätsdienste vor Ort weitergegeben werden konnten. Auch der zusätzliche Nacht-Krankentransportwagen kam viermal zum Einsatz. Siebenmal rückte der Rettungsdienst aus, davon einmal mit Notarzt. Am Sonntag gab es einen Rettungsdiensteinsatz und einen Krankentransport. Ein normales bis ruhiges Aufkommen für ein Wochenende mit drei Großveranstaltungen, so die Intergierte Leitstelle.

 

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news-115 Fri, 27 Jan 2023 10:49:13 +0100 Dem Herztod zuvorkommen /aktuell/presse-service/meldung/dem-herztod-zuvorkommen.html In Sexau stehen ab sofort vier automatisierte Defibrillatoren – kurz AEDs – rund um die Uhr öffentlich zur Verfügung. Drei davon wurden durch Spenden an die „Region der Lebensretter“ ermöglicht. Wenn das Herz plötzlich stillsteht ist sofortiges Handeln angesagt. Denn das Gehirn kann dabei langfristig geschädigt werden. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung e.V. spricht von ungefähr 65.000 Menschen, die jährlich an einem Herztod sterben. Was kann man also tun, wenn eine Person in unmittelbarer Nähe zusammenbricht? Nicht zögern und sofort den Notruf verständigen und im besten Fall schon selbst mit der Wiederbelebung beginnen.

Die Region der Lebensretter wird gleichzeitig mit dem Rettungsdienst über die Leitstelle alarmiert. Wer registrierter Helfer oder Helferin ist, bekommt über eine App auf dem Handy ein Alarmsignal. Dabei kann die App genau orten, wer sich in der Nähe des Notfalls befindet. Gleichzeitig ortet die App die öffentlichen AEDs und entsendet einen der Helfenden, um diesen zu holen, während die anderen direkte Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten. Im besten Fall schlägt das Herz schon wieder, wenn der Rettungsdienst eintrifft.

„Wir freuen uns sehr, dass die Gemeinde Sexau nun so gut mit AEDs ausgestattet ist“, so Bürgermeister Michael Goby. Die Gemeinde hat mit 7.000€ einen Großteil der Kosten für zwei neue AEDs übernommen. Die Waldhorn Apotheke in Sexau mit der Filiale Apotheke am Heidacker in Freiamt spendete 2.500€. „Anstatt Geld für Weihnachtspräsente, wollten wir für etwas Sinnvolles spenden,“ erklärt sich Anna Elfgang, Apothekerin und Inhaberin der beiden Apotheken. Auch die Firma Wolfsperger beteiligte sich mit 500€. „Einer der neuen AEDs hängt direkt bei der Waldhorn Apotheke, in der Nähe von meinem Haushaltswarengeschäft,“ freut sich Renate Hess, Inhaberin der Firma Wolfsperger.

Der zweite AED ist bei der Bürgerbegegnungsstätte angebracht. Die letzten beiden befinden sich bei der Firma Maxon in Sexau. „In unserem Werk selbst war schon ein AED vorhanden. Diesen haben wir nun öffentlich zugänglich gemacht. Zusätzlich haben wir mit unserer Spende von 5.000€ in einen zweiten investiert,“ ergänzt Dirk Zimmermann, Geschäftsführer der Firma Maxon.  
Insgesamt sind 23 spendenbasierte AEDs der Region der Lebensretter im Landkreis Emmendingen installiert und stehen im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung – drei weitere folgen in Kürze. Die Anzahl der registrierten Helfenden ist seit dem Start der Region der Lebensretter im Landkreis Emmendingen im Juli 2021 auf 266 angestiegen. Zu 79 Einsätzen wurden die Helfenden im Jahr 2022 gerufen.

Wer sein Wissen zur Wiederbelebung oder in Erste Hilfe auffrischen möchte, kann sich direkt beim DRK Kreisverband Emmendingen informieren: breitenausbildung@drk-emmendingen.de oder auf der Homepage unter www.drk-emmendingen.de direkt einen Platz in einem Kurs buchen.
Wer mehr über die Region der Lebensretter wissen, einen AED öffentlich zugänglich machen oder für ein Gerät spenden möchte, kann sich an Christine Laufer wenden: lebensretter@drk-emmendingen.de.
 

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news-114 Wed, 25 Jan 2023 11:25:26 +0100 Stark für Kinder /aktuell/presse-service/meldung/stark-fuer-kinder.html Der DRK Kreisverband Emmendingen e.V. erhält das Kinderschutzsiegel. Das Kinderschutzsiegel des Landkreises Emmendingen wurde entwickelt, um den Kinderschutz in Vereinen, Verbänden und anderen Institutionen zu fördern. Ziel ist es, Kinder oder Jugendliche vor Gefahr für ihr Wohl zu schützen.

„Für unsere Angebote wie die Schulsozialarbeit, die Schulbegleitung und -assistenz, Inklusion aber auch in der Flüchtlingssozialarbeit ist das Siegel eine tolle Auszeichnung,“ freut sich Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen. „Es zeigt auch, wie wichtig uns der Schutz der Kinder und Jugendlichen bei unserer Arbeit ist,“ ergänzt Hanna Orthmann, Abteilungsleiterin der Sozialarbeit und des Sozialen Service des DRK Kreisverband Emmendingen.

Um das Siegel zu erwerben, braucht es verschiedene Voraussetzungen. Alle Mitarbeitende, die mit Kindern zusammenarbeiten, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Zusätzlich wird eine Beauftrage Person für den Kinderschutz benannt. Diese muss an regelmäßigen Fortbildungen teilnehmen und fachlich qualifiziert sein. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Bettina Lügger aus dem Bereich der Schulbegleitung eine Beauftrage mit sehr viel Erfahrung benennen konnten,“ so Orthmann. Alle fünf Jahre wird das Siegel überprüft und kann dann erneuert werden.

 

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news-113 Tue, 17 Jan 2023 09:51:18 +0100 Lebenszeit spenden /aktuell/presse-service/meldung/lebenszeit-spenden.html Sonja Berger hat sich für ein ungewöhnliches Ehrenamt entschieden. Am 17. Januar 2021 nahm sie ein Patenkind einer geflüchteten Familie an, das regelmäßig zu Besuch kommt. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern im Landkreis Emmendingen und ist als Lehrerin an einer beruflichen Schule tätig. Dort hat sie viel Kontakt zu Geflüchteten, aber auch zu Menschen, die es schwer haben Anschluss zu finden. Daher reifte in ihr immer mehr der Wunsch heran, zu helfen, ohne die Grenzen, die sie als Lehrerin hat. „Durch das Ehrenamt meines Mannes habe ich Zeyneb Othman kennengelernt. Sie arbeitet in der Flüchtlingssozialarbeit beim Deutschen Roten Kreuz,“ erzählt Sonja Berger, „ich habe sie angesprochen, ob es möglich ist Patentante von einer geflüchteten Familie zu werden.“ Und sie hatte Glück. Zeyneb Othman konnte ihr eine Familie vermitteln. Seither kommt die mittlerweile zehnjährige Ghazal, die mit ihrer Familie vor fünf Jahren aus Syrien nach Deutschland kam, einmal im Monat für ein Wochenende zu Besuch.

Nicht nur für Ghazal ist es eine tolle Zeit. Auch Sonja Berger und ihre Kinder haben schon viel über die Kultur von Ghazal gelernt. „Inzwischen hat sich auch eine richtige Freundschaft zu ihrer Familie entwickelt und auch meine Tochter durfte schon das ein oder andere Mal bei Ghazal übernachten“, ergänzt die Lehrerin. Ghazal ist wie eine große Schwester, wie es sich ihre Tochter schon immer gewünscht hat, die das Beisammensein genießt und dabei viel über die neue Heimat lernt. Manchmal unternehmen sie Ausflüge, wenn das Patenkind da ist. „Ghazals Mutter ist so dankbar, dass wir ihre Tochter überall hin mitnehmen“, weiß Sonja Berger. Denn die Sprachbarriere, aber auch die fehlende Mobilität schränkt die geflüchtete Familie ein.

Durch einen Fernsehbeitrag wurde eine Bekannte von Sonja Berger auf das besondere Projekt aufmerksam. Sie möchte nun auch ein Patenkind annehmen. Ganz so einfach ist das allerdings nicht. Denn die Familien müssen sich zuerst kennenlernen und sich vertrauen. Denn immerhin geben sie ihr Kind in eine anfangs noch fremde Betreuung. „Wir haben uns am Anfang viel über die Kultur informiert,“ so Berger. Denn Offenheit aber auch Respekt gegenüber der anderen Kultur hilft den Familien dabei Vertrauen aufzubauen. „Anfangs hat Zeyneb Othman noch vermittelt und übersetzt. Aber das war sehr schnell nicht mehr nötig,“ erinnert sich die Lehrerin. Inzwischen gehört Ghazal zur Familie und fragt ihre Patentante auch mal über Wahtsapp um Rat. Sie genießt die Zeiten, in denen sich Sonja Berger bewusst nur Zeit für sie nimmt. Diese Aufmerksamkeit tut ihr sehr gut.

Natürlich hilft Sonja Berger ihr nicht nur beim Kennenlernen der neuen Kultur, sie fördert auch Ghazals Begabungen. Sie liebt es zu basteln und malen, ist aber auch gerne viel draußen unterwegs. „Sie hat sogar einmal ein Malwettbewerb der Schule gewonnen,“ erzählt die Patentante stolz. Was sie sich wünscht? „Mehr Zeit zu haben oder dass Ghazal in der näheren Umgebung wohnen würde,“ erklärt die zweifache Mutter, „aber auch, dass mehr Menschen sich so ein Ehrenamt vorstellen können.“

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news-112 Mon, 09 Jan 2023 09:39:35 +0100 Rund um die Uhr zum Einsatz für Menschen in Notsituationen /aktuell/presse-service/meldung/rund-um-die-uhr-zum-einsatz-fuer-menschen-in-notsituationen.html Die Helfer-vor-Ort Gruppen des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Emmendingen bekommen Zuwachs. In Nimburg startete die neue Gruppe Anfang Dezember, in Riegel beginnt sie zum neuen Jahr. Ob beim Mittagessen, während einer Ruhepause auf der Couch oder inmitten eines Gesellschaftsspieles mit der Familie: Wer Mitglied in einer Helfer-vor-Ort Gruppe ist, kurz HvO, muss alles stehen und liegen lassen, wenn es um einen Notfall geht. Alarmiert wird die Gruppe über die Integrierte Leitstelle des Landkreises, wenn es sich um einen akuten Notfall handelt und es sehr wahrscheinlich ist, dass die Helfer noch vor dem Rettungsdienst eintreffen. Akute Notfälle können beispielsweise Schlaganfälle oder Herzinfarkte sein. „Deshalb sind wir nicht nur mit Verbandsmaterial, Beatmungsbeutel, -Masken, Larynxtubus, Blutzucker-Messgeräten, Blutdruckmessgerät und einem Pulsoxymeter ausgestattet, sondern auch mit einer Sauerstoffflasche, Infusionsbesteck und einem Defibrillator“, erklärt Sandra Groß. Sie ist nicht nur Mitglied im DRK Ortsverein Riegel, sondern gleichzeitig auch in der neuen HvO-Gruppe.

Nicht jeder kann einfach zu einem Helfer-vor-Ort werden, denn dafür benötigt es spezielles Wissen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Sanitätshelferausbildung, als auch eine HvO-Fortbildung. „In der HvO in Riegel haben alle Mitglieder zusätzlich eine Funkausbildung, eine MANV-Ausbildung, das ist kurz für ‚Massenanfall von Verletzten‘, und ein 16-stündiges Praktikum beim Rettungsdienst absolviert“, fügt Sandra Groß hinzu. Je nach Ortschaft starten die Helfenden von Zuhause aus oder von der Garage der jeweiligen Ortsvereine. Das Fahrzeug, das für die Einsätze zur Verfügung steht, ist mit den Einsatzrucksäcken, Defibrillator und diversen Sondermaterialien ausgestattet. Jedes Mitglied verfügt über eigene Einsatzkleidung. Die Kosten für die Ausstattung übernehmen die Ortsvereine selbst.

Waren es im Jahr 2016 noch 289 Einsätze im Jahr so waren es von Januar bis Ende November in diesem Jahr insgesamt 616 Einsätze aller HvO-Gruppen im Landkreis. Im Dezember waren die Ehrenamtlichen Retter besonders gefordert: die HvO-Gruppen des DRK wurde bis Weihnachten bereits zu 54 Notfällen gerufen.  Ein mehr als deutlicher Anstieg. Die meisten Einsätze gab es in Freiamt und Jechtingen. „Da Freiamt eine ländliche und großflächige Gemeinde ist, sind die HvOs hier sehr gefragt“, weiß Andrej Hog, der für die HvO-Gruppen verantwortliche Kreisbereitschaftsleiter des DRKs. Im Jahr 2002 wurden die ersten HvO-Gruppen in Jechtingen, Simonswald, Königschaffhausen, Vörstetten und Freiamt gegründet, bis heute hat das DRK dieses bewährte System auf nunmehr insgesamt 29 HvO-Gruppen des DRKs im Landkreis erweitert. „Um den steigenden Einsatzzahlen zu begegnen und die Eintreffzeiten weiter zu verkürzen betreibt beispielsweise alleine der DRK OV-Teningen gleich drei HvO-Gruppen: Eine Gruppe versorgt Teningen selbst, eine weitere Köndringen und Heimbach und seit Dezember werden die Ortsteile Nimburg und Bottingen von einer weiteren Gruppe versorgt,“ so der Kreisbereitschaftsleiter. Auch Riegel und Malterdingen teilen sich nun das Einsatzgebiet, wenn die neue Gruppe ab Januar startet. „Wir sind bereit,“ so Sandra Groß, „in den nächsten Tagen werden die Funkmeldeempfänger programmiert und die zusätzliche Alarmierungs-App auf unseren Handys installiert, über die wir dann alarmiert werden können.“

Meiste Einsätze in 2022 Stand 27.12.

Freiamt: 82
Jechtingen: 54
Herbolzheim: 44
Waldkirch: 44
Kenzingen: 37
Simonswald: 37

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news-111 Thu, 22 Dec 2022 09:40:04 +0100 Rettungswache Gutach ab jetzt im Einsatz für die Menschen in der Region /aktuell/presse-service/meldung/rettungswache-gutach-ab-jetzt-im-einsatz-fuer-die-menschen-in-der-region.html Seit der Nacht zum vergangenen Freitag startet der Rettungsdienst und Krankentransport nun von der neuen Rettungswache in Gutach. „Es hat sich schon vor Jahren abgezeichnet, dass die Rettungswache in Waldkirch nicht mehr den Anforderungen entspricht,“ erklärt Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes in Emmendingen. Auch eine größere Wache sei nötig gewesen. Die Suche nach einem neuen Grundstück war keine einfache. „Wir sind dem ehemaligen Bürgermeister Singler und der Gemeinde Gutach sehr dankbar, dass sie uns ein Grundstück angeboten haben,“ freut sich Alexander Breisacher.

Am neuen Standort ist die Rettungswache zusammen mit der Feuerwehr in einem neuen Rettungszentrum untergebracht. „Von hier ist die Versorgung der umliegenden Gemeinden noch besser als zuvor,“ so der Geschäftsführer. Mit dem Neubau konnte auch die Vorhaltung erweitert werden. So startet von hier nun tagsüber ein zweiter Rettungswagen zu den Einsätzen zusammen mit drei Krankentransportfahrzeugen.

Nicht ganz unerheblich waren die Kosten. Knapp 1,9 Mio Euro hat der Neubau den DRK Kreisverband Emmendingen gekostet. Unterstützt hat das Land Baden-Württemberg mit einer Förderung von insgesamt 1,1 Mio. Euro. Die neuen Räumlichkeiten sind nach den aktuellen Arbeitssicherheits- und Arbeitsplatzvorschriften gestaltet. So gibt es getrennte Umkleiden und Duschen für Frauen und Männer, Büros, einen Gemeinschaftsraum und Ruheräume für den Nachtdienst. Besonders wurde auch darauf geachtet, für den Neubau nachhaltige Materialien zu verwenden. Die Energie- und Wärmeversorgung konnte gemeinsam mit der Feuerwehr überwiegend autark ausgestaltet werden. Die gesamte Heizungsanlage kann über einen sogenannten Eisspeicher besonders effektiv betrieben werden. Ein Invest also, der sich nicht nur für den Klimaschutz einsetzt, sondern gleichzeitig dafür dient, die Menschen in der Region noch besser versorgen zu können.

Bild von Dustin Junghans: Rettungswache in Gutach

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news-110 Tue, 29 Nov 2022 11:32:01 +0100 Offiziell im Dienst: neuer Einsatzleitwagen /aktuell/presse-service/meldung/offiziell-im-dienst-neuer-einsatzleitwagen.html Mit der hohen technischen Ausstattung ist er eine wichtige Schnittstelle zwischen Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr, als auch weiteren Hilfs- und Rettungsorganisationen. Das neue Fahrzeug ist somit ein wichtiger Bestandteil der Notfallrettung bei größeren Schadenslagen für die Menschen in der Region. Als sich im Jahr 2012 die Arbeitsgruppe der Bereitschaften das erste Mal traf, ahnte niemand, dass es zehn Jahre dauern würde, bis der neue Einsatzleitwagen seinen Dienst würde aufnehmen können. Lange lag es an der Finanzierung. Als aber der Landkreis seine Zusage für 100.000€ gab, konnte die Arbeitsgruppe endlich loslegen und weitere Spendende ansprechen. Denn das vollausgestattete Fahrzeug kostete insgesamt 200.000€. Einige Ortsvereine, treue, aber auch neue Spendengebende unterstützten das Vorhaben.

Warum braucht es einen Einsatzleitwagen?
Je größer der Einsatz, umso wichtiger wird die Koordination. Das bedeutet, dass die Kommunikationswege und die Weitergabe von Informationen an einem Ort gebündelt werden müssen, damit der Einsatz reibungslos ablaufen kann. Das neue Fahrzeug wird mit einer Einsatzgruppe besetzt, die Informationen und Weisungen von der Einsatzleitung erhält. Dabei wird mit der integrierten Leitstelle, anderen Einsatzfahrzeugen, mit Krankenhäusern und anderen Mitgliedern der „Blaulichtfamiliie“, wie beispielsweise Feuerwehr, Polizei oder Bergwacht kommuniziert.
Der ELW – kurz für Einsatzleitwagen – wird somit zum „fahrenden Büro“ und ist der „Dienstleister“ für die Einsatzleitung. Es werden Informationen mit Hilfe der technischen Ausstattung gesammelt, visualisiert und verbreitet.

Wann wird der ELW alarmiert
Zum Einsatz kommt der ELW beispielweise bei Großschadensereignissen, wie Waldbrände oder bei großen Unfällen oder einem Brand in einem Tunnel. Auch bei größeren Sanitätswachdiensten während großen Veranstaltungen, wie dem SeaYou-Festival, wird er gebraucht. Bei Personensuchen kommt ein wichtiges technisches Detail der Ausstattung zum Einsatz: eine Infrarotdrohne. Sie kann problemlos größere Gebiete überfliegen und Wärmebilder aufnehmen. So kann die Drohne Personen in unübersichtlichem Gelände finden, aber auch Glutnester entdecken.

Die Ausstattung macht den Unterschied
Ausgestattet ist er nach neuestem ergonomischem und technischem Standard. Dazu gehören sieben Funkgeräte - drei können über den Funkmast betrieben werden – eine Telefonanlage, eine Infrarotdrohne, ein Stromaggregat, Absperr- und Absicherungsmaterial, ein Vorzelt, ein aufblasbares Zelt, Getränke und eine Kaffeemaschine, PCs und Laptops, ein großer Außenmonitor, ein digitales Funksystem und Flipcharts sowie ausreichend topografisches Kartenmaterial. Auch wenn das nach viel klingt, ist der ELW nur mit dem Notwendigsten ausgestattet.

Schulungsaufwand ist nicht zu unterschätzen
Einige Übungsstunden hat der ELW seit März dieses Jahres nun schon hinter sich. Dazu gehörten nicht nur verschiedene Einsätze, auch die Ehrenamtlichen mussten eingewiesen und geschult werden. Für die Drohne war es auch notwendig einen Führerschein zu machen.

Offiziell im Dienst
Die zur Einweihung geladenen Gäste waren begeistert von den Möglichkeiten, die der neue ELW nun bietet, um einen großen Einsatz zu koordinieren. „Für die andern Bereitschaftsorganisationen ist es wichtig zu wissen, was nun möglich ist,“ ergänzt Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter, „denn nur so können wir während einem Einsatz auch optimal zusammenarbeiten.“ Hier wird es in Zukunft auch gemeinsame Übungen geben, um die Zusammenarbeit noch weiter voranzubringen.


Bild v.l.n.r.: Sven Schumann (Rettungsdienstleiter), Ralf Kesselring (stellv. Kreisbrandmeister), Michael Haberstroh (Volksbank), Thorsten Konstanzer (Wachenleiter DRK Emmendingen, Leitungsteam ELW), Christoph Dümmig (Polizei), Jens Ruppenthal (DRK Kreisbereitschaftsleitung, Leitungsteam ELW), Thomas Ambs (Leitungsteam ELW), Frank Stöhr (Polizei), Stefan Kieninger (Polizei), Alexander Breisacher (DRK Kreisgeschäftsführer). Nicht mit auf dem Bild: Yvonne Flamm (Sparkasse).

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news-109 Thu, 17 Nov 2022 10:07:26 +0100 Aktuelles aus den Rotkreuz-Läden /aktuell/presse-service/meldung/aktuelles-aus-den-rotkreuz-laeden.html Sie sind Anlaufstelle für kostenbewusste Menschen, Schnäppchenjäger*innen und Individualist*innen in Sachen Mode. Gleichzeitig vereinen sie den Nachhaltigkeitsgedanken und Inklusion: Die Rotkreuz-Läden. Ihr Anspruch ist es, qualitativ hochwertige und langlebige Ware wieder in den Kreislauf zu geben und diese Allen zugänglich zu machen. Wer Spaß an individueller Mode hat, gerne auch Trends lebt, findet auch bei einem schmalen Budget das Richtige. Denn besonders in Zeiten von Veränderungen erreichen auch Neuware oder kaum getragene und gut erhaltene Fast-Fashion-Teile die Rotkreuz-Läden. Kundinnen und Kunden wählen hier selbst aus unterschiedlichen Modestilen und Kombinationsmöglichkeiten an drei Standorten: Emmendingen, Endingen und Herbolzheim.

Die Grundgedanken des Roten Kreuzes, besonders in Zeiten der Not für die Menschen da zu sein, unabhängig der jeweiligen Hintergründe, zeigt sich auch in der Flüchtlingskrise zur Ukraine. Seit diesem Zeitpunkt haben Ehrenamtliche der Rotkreuz-Läden um die 420 Personen, die zu uns in die Region geflohen sind, hauptsächlich Frauen mit Kindern, kostenlos mit Kleidung grundausgestattet.

Die Arbeit unserer Ehrenamtlichen in den Rotkreuz-Läden - Ein Engagement mit vielen Facetten

Sie sind viel mehr als nur ein Ort zum Einkaufen: Die Rotkreuz-Läden sind auch unverbindliche Hilfs- und Begegnungsstätten. Hier kommen Stammkunden gerne auf ein Schwätzchen im Lädele vorbei oder man erhält praktische Alltagstipps, wie wichtige Adressen, Ideen oder aber auch einfach ein offenes Ohr.

Ohne die knapp 30 ehrenamtlich Tätigen, die in dieser krisengepackten Zeit mit Flexibilität und vollem Engagement und Empathie die Arbeit in den Läden unterstützen, wäre dieses Angebot nicht möglich. Mit dabei sind drei Koordinatorinnen, die ihre jeweiligen Teams mit großem Engagement und Expertise begleiten. Nicht nur das Rote Kreuz ist allen für diesen Einsatz mehr als dankbar!

Um aber das Angebot in vollem Umfang weiterführen zu können, bedarf es dringend weiterer Helfenden, die drei Stunden oder mehr in der Woche ehrenamtlich unseren Laden in Emmendingen unterstützen. Wer mitwirken möchte, kann sich auf ein engagiertes Team und eine sinnerfüllte, abwechslungsreiche Arbeit freuen!

Nachhaltigkeit nur mit Kleiderspenden möglich

Dem Einen Leid ist des Anderen Glück. So gab es aufgrund der Pandemie einige Lager, die geleert werden mussten. Anfang des Jahres traf eine außergewöhnliche Spende von Celine Brautmoden aus Bahlingen in den Läden ein. Extravagante, und qualitativ sehr hochwertig Cocktail- und Abendkleider, als auch ein gutes Dutzend Anzug-Schuhe in kleineren Größen und dazu passende Herrenanzüge und Westen wechselten die Besitzer und so entstand im Laden in Emmendingen zeitweise ein ganzes Festkleid-Zimmerchen. Für jeden Anlass findet Mann und Frau hier die passende Kleidung.

Mitte Februar durfte das Team der Ehrenamtlichen eine großzügige Spende an Neuware von Cecile und Streetone von der Fuchs GmbH & Co. KG entgegennehmen. Hunderte Teile an Neuware darunter Hosen, Cardigans, Tücher und Oberteile findet man auch heute noch aufgeteilt in den drei Läden in der Region. Besonders möchte sich das DRK auch bei den zahlreichen Kleinspendenden bedanken, die dafür sorgen, dass immer wieder wechselnde Ware in den Regalen zu finden ist.

Aufruf:

Der Herbst ist da und der Winter steht vor der Tür. Wer noch Jacken und Mäntel bei sich im Schrank hängen hat, die nicht mehr getragen werden, aber noch in einem guten Zustand sind, kann diese gerne zu den Öffnungszeiten in den Läden vorbeibringen. Denn gerade in den kälteren Jahreszeiten sind sie gefragt wie nie!

 

 

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news-105 Fri, 28 Oct 2022 10:13:03 +0200 Ein großes Plus in der Notfallversorgung /aktuell/presse-service/meldung/ein-grosses-plus-in-der-notfallversorgung.html Der Rettungsdienst des DRK Kreisverbandes Emmendingen erweitert die Vorhaltung an Einsatzfahrzeugen und schafft gleichzeitig neue Fahrzeuge an. Ziel ist es, die Notfallrettung im Landkreis Emmendingen für die Bevölkerung auszubauen und weiterhin sicherzustellen. Seit Jahren steigt die Anzahl an Einsätzen, zu der Notärzte und Rettungswagen alarmiert werden. Der Bereichsausschuss des Rettungsdienstbereiches Emmendingen hat aus diesem Grund eine sogenannte „Vorhalteerweiterungen“ beschlossen. Daher ist der in Malterdingen stationierte Notarzt schon seit Mai 2021 rund um die Uhr im Dienst. Zu einer neuen Erweiterung kam es zum 01. Oktober 2022: In Emmendingen steht nun nachts ein zusätzlicher Rettungswagen bereit. Gleichzeitig ist in Waldkirch werktags von 8:00 – 16:00 Uhr ein zweites Fahrzeug im Einsatz.

„Das beinhaltet aber auch, dass wir entsprechende Räume für die Einsatzkräfte bereitstellen müssen“, erklärt Alexander Breisacher, Geschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Hierfür wurde in Emmendingen ein Grundstück neben der Rettungswache hinzugekauft und übergangsweise drei Container aufgestellt. In den nächsten Jahren ist der Neubau einer Rettungswache geplant.

Die Rettungswache Waldkirch wird noch dieses Jahr nach Gutach-Bleibach verlegt. Das dortige neu gebaute Rettungszentrum wird dann Standort von zwei Rettungsfahrzeugen und drei Krankenwagen sein. 

Zusätzlich wurden an die Rettungswachen Herbolzheim und Elzach zwei neue Rettungsfahrzeuge übergeben. Sie ersetzen ältere Fahrzeuge. Die neuen Fahrzeuge sind alle nach den neuesten Vorgaben ausgestattet, beispielsweise mit elektrohydraulischen Fahrtragen, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein rückenfreundliches Arbeiten ermöglichen.

„Wir sind gut aufgestellt und können mit der Investition in hochspezifizierte technische Ausstattung, Stabilität und Sicherheit die Notfallversorgung weiter optimieren,“ freut sich der neue Rettungsdienstleiter Sven Schumann. Er ist seit dem ersten Oktober beim Kreisverband.

Info:

Das Rettungsdienstgesetz legt fest, dass der Bereichsausschuss die Bereichspläne erstellt und regelmäßig überarbeitet. Dieser wiederum bestimmt, wie viele bodengebundene Einsatzmittel vorgehalten werden müssen. Der Ausschuss ist zusammengesetzt aus Vertretern der Kostenträger und den Leistungserbringern sowie der Rechtsaufsicht. Aufgrund von Anpassungen der Bereichspläne wird die Vorhalteerweiterung im Kreis Emmendingen nun angepasst. Wer es genauer wissen möchte, kann die Regelung gerne im Rettungsdienstgesetz §3 Absatz 3 nachlesen.

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news-106 Wed, 26 Oct 2022 10:17:00 +0200 Wechsel an der Spitze des Rettungsdienstes /aktuell/presse-service/meldung/wechsel-an-der-spitze-des-rettungsdienstes.html Thomas Bollig kehrte in seine Heimat zurück - mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sven Schumann trat nun ab dem 01. Oktober seine Nachfolge an. Woher er kommt und worauf er sich freut, lesen Sie im Interview: Am 01. Oktober fangen Sie im Kreisverband Ihre Stelle als Rettungsdienstleiter an. Woher stammen Sie und leben Sie bereits im Kreis Emmendingen?
Geboren bin ich in Hamburg und bin somit im Ursprung Norddeutscher. Nach der Ausbildung zum Rettungsassistenten habe ich 1996 eine hauptamtliche Stelle bei der DRK Rettungsdienst Ortenau gGmbH angetreten. Dort war ich bis zu meinem Wechsel zum DRK Kreisverband Emmendingen beschäftigt. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. Jetzt zu meinem Start beim Kreisverband sind wir von Offenburg nach Endingen umgezogen.

Wie sind Sie mit dem Roten Kreuz verbunden?
Ich habe mein gesamtes Berufsleben beim DRK verbracht. Bereits meine Ausbildung zum Rettungsassistenten habe ich dort absolviert. Dementsprechend besteht meine Verbindung zum Roten Kreuz jetzt schon seit 28 Jahren.

Welche Rolle spielt für Sie das DRK in der Gesellschaft?
Das DRK hat nach meinem Empfinden mit seinen vielfältigen Aktivitäten eine große gesellschaftliche Bedeutung. Die Arbeit des DRK verbessert bei vielen hilfsbedürftigen Menschen die unmittelbaren Lebensumstände. Und das ehrenamtliche Engagement der vielen Helferinnen und Helfer in Deutschland und der Welt ist beeindruckend und leistet einen sehr großen Beitrag für das positive soziale Miteinander.

Was bringen Sie für Ihre neue Stelle in Ihrem Rucksack mit?
Ich habe die Tätigkeit im Rettungsdienst bewusst gewählt, von Grund auf erlernt und führe sie bis heute sehr gerne aus. Zusätzlich konnte ich 20 Jahre lang in der Funktion als Rettungswachenleiter die Arbeitsbedingungen von mehr als 60 Mitarbeitenden positiv gestalten. Ebenso lange bin ich als organisatorischer Leiter im Rettungsdienstbereich Ortenaukreis eingesetzt. Den Bereich der Wissensvermittlung führe ich als Ausbilder Rettungsdienst (IHK) sowie als Dozent in der Erwachsenenbildung sehr gerne aus. Parallel dazu habe ich mich über viele Jahre im Managementbereich weitergebildet, hier konnte ich 2016 ein berufsbegleitendes Studium erfolgreich abschließen. Als Abrundung empfinde ich eine Ausbildung und Tätigkeit im Feuerwehrbereich sowie eine langjährige Tätigkeit in einem Katastrophenschutzstab.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf?
Als besonders positiv empfinde ich an meinem Beruf als Notfallsanitäter den Abwechslungsreichtum und die Möglichkeit, in Ausnahmesituationen kompetent Hilfe leisten zu können. In meiner organisatorischen Tätigkeit sind dies die Gestaltungsmöglichkeiten und der Austausch mit den Mitarbeitenden.

Worauf freuen Sie sich beim DRK KV Emmendingen?
Ich freue mich besonders auf die Möglichkeit, mich in allen Bereichen der Abteilung Rettungsdienst und Krankentransport einbringen zu können, zu gestalten und zu koordinieren. Dies ist auch gleichzeitig meine neue Herausforderung, die ich gesucht habe und sehr gerne annehme. Zusätzlich freue ich mich auf den Austausch mit den anderen Abteilungen im Kreisverband und insbesondere mit den ehrenamtlichen Einsatzkräften.

Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
In meiner Freizeit suche ich den Ausgleich in sportlichen Aktivitäten und mit meiner Familie.

 

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news-104 Mon, 17 Oct 2022 09:07:59 +0200 Neue Struktur – optimale Versorgung /aktuell/presse-service/meldung/neue-struktur-optimale-versorgung.html Hausnotruf, Essen auf Rädern und der Fahrdienst für Menschen mit Handicap: diese Leistungen sind drei von vielen des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Um die Angebote weiter zu optimieren und noch individueller anbieten zu können, wurde eine neue Teamleitungsstelle geschaffen. Der Hausnotruf wird seit Jahren vom DRK angeboten und ist für die Kunden nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die Person selbst, sondern auch deren Angehörige, wissen sich gut versorgt und sicher Zuhause. Ab Pflegegrad 1 wird der Hausnotruf von den Pflegekassen übernommen. Selbstverständlich gehört beim Komfortangebot der sogenannte Hintergrunddienst mit dazu. Diese zusätzliche Serviceleistung muss zwar selbst getragen werden, bietet aber viele Vorteile. Mit dabei ist beispielsweise die Schlüsselhinterlegung. Wird ein Notrufknopf betätigt, dann holt der Hintergrunddienst den hinterlegten Schlüssel und kann so gleich in die Wohnung oder das Haus, um dem Teilnehmer entsprechend Hilfe zu leisten. Was oftmals bei der Buchung des Hausnotrufs nicht bedacht wird: wer nur Angehörige oder Nachbarn als Kontakt angegeben hat, ist darauf angewiesen, dass diese im Notfall auch zu erreichen sind. Im schlimmsten Fall muss die Feuerwehr die Tür öffnen und das kann je nach Schließanlage des Gebäudes teuer werden. Das DRK bietet beim Hintergrunddienst ein weiteres Angebot an: ein Einsatz im Monat ist völlig kostenfrei. Wer sich zum Hausnotruf, der Pflegekassenübernahme und den weiteren Angeboten beraten lassen möchte, kann sich gerne an das Team Hausnotruf des DRK Kreisverbandes Emmendingen wenden per Telefon 07641/4601-30 oder per E-Mail hausnotruf(at)drk-emmendingen.de.

Neu ist seit diesem Monat das Angebot des „Aktivierenden Hausbesuchs“. Hier werden Senioren und Seniorinnen von Ehrenamtlichen besucht, die sich beim DRK vorab zum/zur Übungsleiter*in ausbilden lassen. Der Besuch hilft dabei nicht nur gegen die Vereinsamung im Alter, sondern auch die Selbstständigkeit zu erhalten. Gleichzeitig wird auch die psychische Gesundheit durch Gespräche und Austausch gestärkt. Wer Interesse hat, sich zu engagieren und aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in der Region beitragen möchte, kann sich mit Juliette Zdeb, der Einsatzleiterin für den Aktivierenden Hausbesuch im DRK-Kreisverband Emmendingen e.V. in Verbindung setzen. Sie steht bei Fragen und für weitere Informationen telefonisch unter der Nummer 07641/4601-31 (Montag bis Freitag 9.00 – 12.30 Uhr) oder via E-Mail juliette.zdeb@drk-emmendingen.de gerne zur Verfügung.

Christoph Pfändler (links) ist seit dem 12. September Teamleiter des Hausnotrufs, Essen auf Rädern und dem Fahrdienst für Menschen mit Behinderung. Ganz neu ist für ihn der Hausnotruf nicht. Hier war er schon in der Region Freiburg tätig. Besonders freut er sich auf die Zusammenarbeit mit dem Team (v.l.n.r.): Ruth Würstlin, Pascal Hess, Kathrin Kaufmann

 

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news-103 Mon, 10 Oct 2022 07:19:22 +0200 Badisches Rotes Kreuz und DRK-Kreisverband Emmendingen starten Projekt „Digilog /aktuell/presse-service/meldung/badisches-rotes-kreuz-und-drk-kreisverband-emmendingen-starten-projekt-digilog.html Ehrenamtliche Digitallotsinnen und Digitallotsen gesucht für Digitale Teilhabe für ältere Menschen Um die Chancen der Digitalisierung für ein gutes Leben nutzen zu können, brauchen ältere Menschen Zugang zu digitalen Angeboten und die dafür erforderlichen Kompetenzen. Mit dem Projekt „Digilog“ (digitaler Dialog) möchte der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz e.V. dazu beitragen, die digitale Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf zu stärken. Der DRK-Kreisverband Emmendingen e.V. ist einer von vier „Digilog“-Projektpartnern.

Digitale Technik wirkt sozialer Isolation entgegen und eröffnet Möglichkeiten sozialer Teilhabe. Durch den "digitalen Dialog" werden ältere Menschen und Unterstützungspersonen – auch generationsübergreifend – zusammengeführt. Die Seniorinnen und Senioren werden bei der praktischen Nutzung der Tablets wie auch auf ihrem Weg zur digitalen Selbstständigkeit durch ehrenamtliche Digitallotsinnen und -Digitallotsen, die dafür speziell geschult werden, begleitet.

Interessierte, die auf ehrenamtlicher Basis als Digitallotsin oder Digitallotse am Projekt „Digilog“ teilzunehmen möchten, sind herzlich zu einer Informationsveranstaltung des DRK-Landesverbands Badisches Rotes Kreuz e.V. und des DRK-Kreisverbands Emmendingen e.V.am 12.10.2022 um 18 Uhr im DRK Service Wohnen, Im Papiergässle 3, 79183 Waldkirch eingeladen. Eine Mitgliedschaft im Roten Kreuz ist nicht notwendig.

Aus organisatorischen Gründen wird um eine formlose Anmeldung per E-Mail an emily.jones@drk-baden.de oder andrea.uhlmann@drk-baden.de gebeten.

 

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news-108 Fri, 30 Sep 2022 17:11:00 +0200 Für mehr Selbständigkeit und Lebensfreude im Alter - neues Angebot „Aktivierender Hausbesuch“ /aktuell/presse-service/meldung/fuer-mehr-selbstaendigkeit-und-lebensfreude-im-alter-neues-angebot-aktivierender-hausbesuch.html Der Wunsch Selbstständig zu bleiben ist gerade im Alter groß. Voraussetzungen dafür sind Bewegung, körperliche Aktivität, aber auch Gespräche und Begegnungen. Der Aktivierende Hausbesuch setzt genau hier an. Gesucht werden hierfür noch Ehrenamtliche, die sich an einem Wochenende zum/zur Anleiter/in schulen lassen und sich darauf freuen Senioren und Seniorinnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Immer mehr Menschen im höheren Alter leben allein zu Hause und sind immer weniger mobil. Deshalb soll der „Aktivierende Hausbesuch“- ein Besuchsdienst - Menschen dabei unterstützen, so selbstständig wie möglich leben zu können. Aber auch die psychische Gesundheit wird durch Gespräche und Austausch gestärkt. Daher ist der Besuch aufgeteilt in eine Bewegungs-, als auch eine Gesprächseinheit. Wer ein gutes Körpergefühl hat, bewegt sich sicherer durch den Alltag. Daher ist jeder verhinderte Sturz Grund genug, sich für den Aktivierenden Hausbesuch zu entscheiden.

Gefördert wird das Angebot von der Glücksspirale. So ist es möglich die zukünftigen Anleiter und Anleiterinnen zu schulen und auszubilden. In einem Kurs, der teilweise in Präsenz und online stattfindet, kann man sich qualifizieren lassen. Kost und Logis werden von DRK Kreisverband übernommen. Ehrenamtliche Anleiterinnen und Anleiter erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Wer Interesse hat, sich zu engagieren und aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in der Region beitragen möchte, kann sich mit Juliette Zdeb, der Einsatzleiterin für den Aktivierenden Hausbesuch im DRK-Kreisverband Emmendingen e.V. in Verbindung setzen. Sie steht bei Fragen und für weitere Informationen telefonisch unter der Nummer 07641/4601-31 (Montag bis Freitag 9.00 – 12.30 Uhr) oder via E-Mail juliette.zdeb@drk-emmendingen.de gerne zur Verfügung.

Der theoretische Teil der Ausbildung findest am Samstag, den 15.10. vormittags statt. Die weitere Ausbildung dann vom 22.-24. Oktober in Präsenz.

 

 

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news-102 Wed, 21 Sep 2022 10:07:04 +0200 Veränderung an der Spitze der Kreisbereitschaftsleitung /aktuell/presse-service/meldung/veraenderung-an-der-spitze-der-kreisbereitschaftsleitung.html Am vergangenen Mittwochabend, standen die Wahlen der Kreisbereitschaftsleitung an. Nach pandemiegeprägten drei Jahren zieht die jetzige Leitung Resümee und freut sich schon in neuer Zusammensetzung auf die nächsten Aufgaben. Ein Wechsel stand bei den diesjährigen Wahlen an: Matthias Guski, Kreisbereitschaftsleiter der letzten 9 Jahre, ließ sich nicht mehr aufstellen. „Es war uns allen klar, da wird etwas fehlen“, so Andrej Hog, wiedergewählter Kreisbereitschaftsleiter – kurz KBL. „Wir haben uns zu viert die Aufgaben geteilt und das, was Matthias geleistet hat, können wir zu dritt nicht auffangen“, ergänzt er. Aber eine würdige Nachfolgerin ist schon gefunden und hat die Wahl angenommen: Fabienne Ehret. Sie ist schon seit 2008 beim DRK und im Ortsverein Weisweil als Bereitschaftsleiterin tätig. Außerdem arbeitet sie hauptamtlich im Rettungsdienst. Zusammen mit Ruth Würstlin, Andrej Hog und Jens Ruppenthal wird sie nun die nächsten drei Jahre im Amt sein.

Die Kreisbereitschaftsleitung kann auf eine erfolgreiche Amtszeit zurückblicken. Die meisten gesetzten Ziele, auch zusätzliche Aufgaben konnten erfolgreich abgeschlossen werden. In einigen Bereichen kam die Pandemie dazwischen und trotzdem verbuchten die Bereitschaften ein Wachstum. So wurde nicht nur ein neuer Ortsverein in Reute gegründet, sondern auch ganze acht neue Helfer-vor-Ort Gruppen. Somit sind alle Orte im Landkreis bestens mit Erste Hilfe versorgt, bis der Rettungsdienst eintrifft. Gefragt sind die Helfer-vor-Ort wie nie, denn die Zahl der Einsätze steigt, wie man anhand der Statistik ablesen kann. „Eine enorme Leistung, für die wir allen Kräften unseren Dank aussprechen wollen,“ fügt Jens Ruppenthal hinzu. Er lobt auch die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und die Vernetzung mit anderen DRK Kreisverbänden, die immer weiter ausgebaut wird. Nicht zuletzt kamen von Freiburg einige Anfragen zur Mithilfe bei verschiedenen Sanitätswachdiensten, wie beispielsweise beim Konzert der Toten Hosen, dem Heroes Festival und beim SC Freiburg. Im Fokus bleibt nicht nur die kommende Digitalisierung, sondern auch die Ausbildungssituation von Einsatzkräften. „Die Anfrage ist enorm gestiegen, gleichzeitig müssen wir die pandemiebedingten Ausfälle kompensieren,“ erklärt Andrej Hog. Wer also nicht nur Leben retten möchte, sondern auch Freude am Ausbilden neuer Lebensretter hat, kann sich jederzeit bei Christine Laufer (laufer(at)drk.emmendingen.de) melden.

Info:

Die Ortsvereine des DRKs stellen die Bereitschaften. Das bedeutet, dass diese bei einem Einsatz über die Leitstelle alarmiert werden. Jeder Ortsverein hat hierfür eine eigene Bereitschaftsleitung. Diese koordiniert die Einsätze vor Ort. Alle drei Jahre wird eine Kreisbereitschaftsleitung gewählt. Diese übernimmt viele Aufgaben, wie beispielsweise die Umsetzung verschiedener Neuerungen, Optimierung von Abläufen oder Neuplanungen von Fahrzeugen.

Bild v.l.n.r.: Ruth Würstlin, Matthias Guski, Andrej Hog, Jens Ruppentahl, Fabienne Ehret.

 

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news-101 Tue, 20 Sep 2022 08:24:07 +0200 Immer der Nase nach: Rettungshundestaffel erhält 2.500€ vom FAIR ways Förderpreis /aktuell/presse-service/meldung/immer-der-nase-nach-rettungshundestaffel-erhaelt-2500eur-vom-fair-ways-foerderpreis.html Der SC Freiburg unterstützt gemeinsam mit seinen 15 „FAIR ways“ Partnern auch in diesem Jahr wieder gemeinnützige Institutionen und Vereine aus der Region. Am 13. September fand die offizielle Preisübergabe im Europa-Park-Stadion in Freiburg statt. „Wir freuen uns sehr, dass wir von der Jury ausgewählt wurden“, freut sich Arno Faller, der Leiter der Rettungshundestaffel des DRK KV Emmendingen. Firma Girsberger aus Endingen, ein Partner von FAIR ways, besuchte im Rahmen von Preisträgerbesuchen am 15. September eine Übung der Rettungshunde.“

„Uns ist es wichtig zu sehen, wo genau unsere Unterstützung landet und wie sie eingesetzt wird,“ erzählt Manuela Kurbjuhn, von der Firma Girsberger. Sie ist selbst stolze Hundebesitzerin und schon sehr gespannt auf das Training der Hunde. „Wir haben die 2.500€ eingesetzt, um für die Rettungshunde sogenannte GPS-Tracker anzuschaffen“, erklärt der Rettungshundestaffelleiter. Im Einsatz oder bei einer entsprechenden Übung, kann es schon mal vorkommen, dass ein Hund sich frei im Gelände bewegt. Deshalb ist es für die Hundeführer und -führerinnen sowie Einsatzleitung sehr wichtig, gerade dann zu wissen, wo sich der Hund aufhält. „Das ist lebensentscheidend nicht nur für die zu rettenden Person, sondern auch für den Hund selbst“, ergänzt Angela Jäger, Trainerin und Ausbilderin. Von der Summe konnten vier Sendehalsbänder und ein Empfänger angeschafft werden. Der Empfänger leitet die Signale an ein Tablet weiter, an dem die Einsatzkräfte die Bewegung der Hunde live beobachten können. Anders als bei einem gewöhnlichen GPS-Tracker, ist diese Version unabhängig vom Mobilfunkempfang und ist somit frei von Störungen.

In der Staffel werden die Hunde in den Bereichen Mantrailer und die Flächensucher ausgebildet. Die elf Mantrailer in der Staffel suchen immer eine bestimmte Person. Sie erhalten den Suchauftrag anhand eines Gegenstandes, an dem der Geruch der vermissten Person haftet. Dabei konzentrieren sich die Spürnasen darauf, wo die meisten Geruchspartikel sind. Das kann jedoch auch von verschiedenen Bedingungen beeinflusste werden, beispielsweise vom Wetter, wie Wind oder Regen, aber auch von örtlichen Gegebenheiten. Hier muss die Hundeführerperson aufmerksam und taktisch vorgehen. Die Einsatzgebiete für Mantrailer sind überwiegend im Stadtbereich.

 

Finden die Einsätze jedoch in Waldgebieten, großen und freien Flächen statt, kann der an der Leine geführte Maintrailer nicht eingesetzt werden. Hier kommen dann die zehn Flächensucher der Staffel zum Einsatz. Sie sind dafür ausgebildet frei, also ohne Leine, nach Menschen in einem bestimmten Gebiet zu suchen. Regelmäßige Trainings helfen den Hunden und den Einsatzkräften fit zu bleiben und die Einsatztaktiken zu verbessern. Die Flächensucher üben hierbei oft im Wald, im Steinbruch oder Firmengeländen. Die Rettungshundestaffel freut sich über jeden und jede, die ein großes Gelände für Übungen zur Verfügung stellen können. Wer Interesse hat oder sich informieren möchte, kann sich an Arno Faller wenden: per E-Mail: rhs@drk-emmendingen.de oder Telefon: 01601587123.

Bild v.l.n.r. hinten: Stefan Zehner, Renate Murmann, Jana Blattmann, Arno Faller, Manuela Kurbjuhn (Girsberger), Melanie Tengler mit Motte

Bild v.l.n.r. vorne: Jennifer Winterhalter mit Nala, Martina Mack-Zehner mit Ayke 

 

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news-100 Fri, 26 Aug 2022 11:50:13 +0200 Rettungswache in Endingen neu renoviert /aktuell/presse-service/meldung/rettungswache-in-endingen-neu-renoviert.html Mit insgesamt 2.450€ unterstützten ansässige Firmen die Renovierung der Rettungswache in Endingen. Mit insgesamt 2.450€ unterstützten ansässige Firmen die Renovierung der Rettungswache in Endingen.

Seit 1984 gibt es schon die Rettungswache in Endingen und ist somit eine der ältesten Wachen im Landkreis. Das Gelände und das Gebäude, das ehemalige „Gaswärterhäuschen“, stellte die Gemeinde zur Verfügung. Damals wurde sie komplett in Eigenleistung ausgebaut. „Nach dieser langen Zeit wurde das Flachdach undicht“, erklärte Matthias Henninger, Rettungswachenleiter in Endingen beim Rundgang. Erneuert werden musste nicht nur das Dach, auch einige Arbeitsschutzrichtlinien erforderten eine Modernisierung. So wurde neue Fliesen verlegt, eine neue Heizung installiert, Edelstahleinrichtungen im Hygienebereich angebracht und die Elektrik erneuert. Auch die Außenfassade erhielt einen neuen Anstrich. „Die Zusammenarbeit mit der Wand an Wand liegenden Feuerwehr ist hervorragend,“ ergänzt Matthias Henninger, „wir dürfen über eine neue Leitung die Druckluft mitbenutzen.“

Die Kosten für den Unterfangen wurden mit 70 Prozent von den Krankenkassen im Rahmen ihrer gesetzlichen Verpflichtung übernommen. Die restlichen 30 Prozent musste der Kreisverband selbst tragen. Jede Spende ist daher jederzeit willkommen. Joachim Löffler, von der Löffler Haustechnik in Endingen, Rainer Stöhr, von Fliesen Stöhr in Sasbach und Stephan Burkhard, von Elektro Burger in Endingen, freuten sich das DRK so unterstützen zu können. Denn die Rettungswache stellt einen wichtigen Standort in der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger dar. Ganze 90.000 Kilometer Fahrdienstleistung im Jahr, kann die Wache vorweisen.

Bildunterschrift v.l.n.r: Matthias Henninger, Joachim Löffler, Stephan Burkhard, Rainer Stöhr.

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news-99 Thu, 18 Aug 2022 08:31:10 +0200 Erste-Hilfe Outdoor erfolgreich gestartet /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-outdoor-erfolgreich-gestartet.html Wer viel draußen unterwegs ist, weiß wie schnell doch etwas passieren kann und man Erste-Hilfe benötigt. Was aber kann man tun, wenn es keinen Handyempfang gibt oder man fernab von Anfahrtswegen ist, eine Erstversorgung aber dringend notwendig ist? Mit einfachen Hilfsmitteln oder dem Inhalt des eigenen Rucksacks wird genau das in diesem Kurs gelernt. Wer viel draußen unterwegs ist, weiß wie schnell doch etwas passieren kann und man Erste-Hilfe benötigt. Was aber kann man tun, wenn es keinen Handyempfang gibt oder man fernab von Anfahrtswegen ist, eine Erstversorgung aber dringend notwendig ist? Mit einfachen Hilfsmitteln oder dem Inhalt des eigenen Rucksacks wird genau das in diesem Kurs gelernt.

Einen verstauchten oder gebrochenen Fuß schienen, Einsatzmöglichkeiten einer Rettungsdecke, Wunden versorgen oder einen Bodycheck durchführen – die Inhalte gehen über den normalen Erste-Hilfe-Kurs hinaus. Dazu gehört auch, wie man eine Person mit verschiedenen Transportmöglichkeiten aus einem Gefahrenbereich befördert oder wie man mit einer umfunktionierten 10ml-Spritze einen Insektenstich oder Schlangenbiss aussaugen kann. Die Teilnehmenden lernten auch im Ernstfall eine Wunde abzubinden oder welche Dinge nicht im Outdoor-Rucksack fehlen dürfen.

Wer gerne mehr erfahren möchte, kann sich auf der Homepage des DRK Kreisverbandes Emmendingen www.drk-emmendingen.de informieren. Der nächste Kurs findet am 27. August statt, von 09:00 bis 17:00 Uhr. Der Ort wird noch bekanntgegeben. Da der Kurs in der freien Natur stattfindet, sind gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung Voraussetzung.

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news-98 Wed, 17 Aug 2022 08:19:35 +0200 Mittendrin und grenzenlos: Das Kindermusical-Projekt „Regenbogenfisch, komm, hilf mir!“ /aktuell/presse-service/meldung/mittendrin-und-grenzenlos-das-kindermusical-projekt-regenbogenfisch-komm-hilf-mir.html 32 Kinder unterschiedlicher Nationalität, Hautfarbe, Landkreise, Alter und Institutionen; Kinder mit und ohne Handicap durften sechs Tage lang miteinander wachsen, lernen und sich gemeinsam und auf der Bühne verwirklichen. Eine vollbesetzte Halle, nicht-enden-wollender Applaus und eine Zugabe waren Ausdruck des tollen Erfolges der Aufführung am vergangenen Wochenende. 32 Kinder unterschiedlicher Nationalität, Hautfarbe, Landkreise, Alter und Institutionen; Kinder mit und ohne Handicap durften sechs Tage lang miteinander wachsen, lernen und sich gemeinsam und auf der Bühne verwirklichen. Eine vollbesetzte Halle, nicht-enden-wollender Applaus und eine Zugabe waren Ausdruck des tollen Erfolges der Aufführung am vergangenen Wochenende.

Eine Woche lang, zwischen fünf und sechs Stunden am Tag, verwebten die Kinder jede einzelne Sekunde zu einem grenzenlosen, wunderbunten Unterwasserspektakel. Durch quietschvergnügtes Toben, Aufwärmen mit verrückten Liedern oder auch dem Yoga Sonnengruß, diversen Achtsamkeitsübungen und Spiegelarbeit, wuchsen neue Freundschaften und die Kinder schnell und zu einem „Schwarm“ zusammen. Ganz so, wie es im Musical „Regenbogenfisch, komm, hilf mir!“ dargestellt werden sollte.

Zusätzlich fand ein Schauspieltraining statt, um verschiedene Stimmungen transportieren zu lernen. Sieben Lieder mit den entsprechenden Choreographien wurden zusammen erarbeitet. Originelle und sich nie wiederholende Klatschzeichen aus stampfen, klatschen, schnippen usw. sorgten in turbulenteren Phasen schnell für Ruhe und Konzentration, denn um sich auf dem Bühnen-Labyrinth, bestehend aus unzähligen, farbigen Klebestreifen orientieren zu können, mussten die Kinder sehr fokussiert bei der Sache bleiben.

Schon am ersten Tag wurden die einzelnen Rollen, Soli und Sprechtexte verteilt und die Botschaft des Stückes „Antidiskriminierung“ und „Gemeinschaft“ thematisiert. Die Kinder waren mit Feuereifer dabei, verinnerlichten blitzgeschwind die aufgestellten Regeln und erschienen jeden Tag glücklich und energiegeladen zu den Proben. Zum Auftanken gab es nicht nur ab und zu ein Gummitierchen und gemeinsame Vesperrunden, sondern auch tiefgehende Meditationen, die das Zusammengehörigkeitsgefühl zusätzlich stärkten. Zum Ende eines jeden Probentages durften die Kinder sich stets eine individuelle Verabschiedung aussuchen: entweder einen Check (Hände, Füße, Hüfte, Ellenbogen o.Ä.), eine Umarmung oder ein flippiges Tänzchen.

Die Kinder gestalteten ihr Bühnenbild selbst mit, indem sie beispielsweise Zuhause verschiedene Seesterne, Schildkröten oder Quallen bastelten oder am Vortag der Show mit ihren Eltern beim Aufbau halfen. Auch die bunten Schuppenkostüme wurden miteinander kreiert. So entstand eine leuchtend schöne Meerestierbühne, die alle vollends verzauberte.

Viele Eltern hatten sich innerhalb dieser einen Woche sehr engagiert und Carina Ziegler und ihr Team großartig unterstützt. Besonders dankbar waren Eltern von außerhalb, deren Kinder ohne den eigens für dieses Projekt eingerichteten Fahrdienst der Fa. Rother aus Waldkirch, keine Möglichkeit gehabt hätten, an diesem unvergesslichen und erfüllenden Projekt teilzunehmen.

Dank der aus dem „Corona Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche“ zur Verfügung gestellten Bundesmittel konnte allen Kindern nicht nur die Teilhabe, sondern vor allen Dingen das selbstverständliche „Mittendrinsein“ ermöglicht werden.  Es ist ein schönes und beruhigendes Gefühl, dass Kinder immer noch der Mittelpunkt unserer Gesellschaft sind. Mit Projekten und Programmen dieser Art bleiben sie sichtbar, unübersehbar und den 150 absolut begeisterten und Beifall klatschenden Zuschauern gewiss mit ihrem „Meereswasser rock rock“ noch sehr lange im Ohr.

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news-97 Thu, 11 Aug 2022 16:30:18 +0200 Neue Abteilungsleitung für die Integrierte Leitstelle (ILS) /aktuell/presse-service/meldung/neue-abteilungsleitung-fuer-die-integrierte-leitstelle-ils.html Genau 44 Jahre war Roland Schmucker beim Deutschen Roten Kreuz, wenn er ab September in den Ruhestand geht. Genau 44 Jahre war Roland Schmucker beim Deutschen Roten Kreuz, wenn er ab September in den Ruhestand geht. Begonnen hat er als Zivildienstleistender und blieb dann als hauptamtlicher Rettungsassistent, bis er im Jahr 1999 die Leitung der Integrierten Leitstelle übernahm. „Nachdem mein Vorgänger plötzlich und unerwartet verstorben ist, wurde ich von heute auf morgen ins kalte Wasser geworfen“, erinnert sich Roland Schmucker. Nur vier Monate später kam die erste Bewährungsprobe, die er nicht mehr vergessen wird. Am zweiten Weihnachtsfeiertag fegte der Jahrhundertsturm Lothar auch über den Landkreis Emmendingen hinweg. „Wir hatten über Stunden alle Disponentenplätze bis tief in die Nacht besetzt “, ergänzt der baldige Ruheständler. Ein weiteres Ereignis, das ihm ebenfalls im Gedächtnis bleiben wird, damals noch als Disponent, fand im Juli 1987 statt. Der Brettenbach wurde durch ein Unwetter zu einem reißenden Strom. Eine Flutwelle – vergleichbar mit der Katastrophe im Ahrtal – schoss das Brettental entlang und riss alles mit sich. Schon damals spielte die Integrierte Leitstelle eine zentrale Rolle, disponierte und koordinierte die Hilfe für die Betroffenen.

„Wahrscheinlich wird es sich zuerst wie Urlaub anfühlen“, antwortet Roland Schmucker auf die Frage, was er vermissen wird. Aber sobald er sich daran gewöhnt hat, werden ihm seine Kollegen und Kolleginnen, die er sehr schätzt und die auch schon lange Zeit an seiner Seite gearbeitet haben, fehlen. Was an ihm nagt ist, dass er verschiedene langjährige Projekte nicht mehr abschließen konnte. „Ich hinterlasse nicht gerne Unfertiges“ fügt Roland Schmucker hinzu. Diese Charaktereigenschaft, zusammen mit seiner Zuverlässigkeit und ruhigen Art Aufgaben anzugehen werden seine Kollegen vermissen. So sehr ihm das Team auch fehlen wird, gibt es aber auch etwas worauf er sich freut: „Meine Zeit selbst einteilen zu können, aber auch nicht mehr vom dem technologischen Fortschritt getrieben zu werden und mit allem mithalten zu müssen.“

Die Leitung der Integrierten Leitstelle setzt sich aus drei Personen zusammen. Hierzu gehört Erich Hebner, der ab September die Leitung übernehmen wird. Daher kennt er bereits die Abläufe und Strukturen. Schon seit 30 Jahren ist er bei Roten Kreuz. Wie bei seinem Vorgänger begann seine Karriere als Zivildienstleistender, gefolgt von zehn Jahren im Rettungsdienst, bis er als Disponent in die Leitstelle wechselte. In dieser Funktion war es für ihn immer wichtig mit einem starken Team für die Sicherheit und Versorgung der Bürgerinnen und Bürger da zu sein. „Verlässlich und leistungsfähig den Auftrag der Leitstelle zu erfüllen, steht für mich an erster Stelle“, fügt Erich Hebner hinzu. Herausforderungen sieht er in den technischen Neuerungen, die kommen werden, aber auch den nicht steuerbaren Rahmenbedingungen von außen, wie beispielsweise einem neuen geplanten Leitstellengesetz. Genau solche Herausforderungen sind es, denen sich der neue Leitstellenleiter gerne stellt. „Ich möchte in ein paar Jahren zurückblicken und sagen können: wir haben mit einem schlagkräftigen und qualifizierten Team etwas aufgebaut, nach vorne gebracht und sind auch für die kommenden Jahre gut aufgestellt,“ ergänzt der neue Abteilungsleiter. Dankbar ist er schon jetzt für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Trägern, wie das DRK und dem Landkreis, als auch den Partnern, wie das Ehren- und Hauptamt, die Feuerwehr, die Bergwacht, das THW, das DLRG, die Polizei und die umliegenden Leitstelle.

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news-96 Wed, 20 Jul 2022 15:15:29 +0200 Seite an Seite beim Waldbrandeinsatz am Kandel /aktuell/presse-service/meldung/seite-an-seite-beim-waldbrandeinsatz-am-kandel.html Zur Absicherung der Feuerwehr, wurde am vergangenen Nachmittag ein sogenannter „MANV“ ausgerufen. Diese Abkürzung steht für „Massenanfall von Verletzten“. Dadurch konnten durch die Schnelleinsatzgruppen Ost die Betreuung und Erstversorgung der Feuerehrleute vor Ort sichergestellt werden. Zur Absicherung der Feuerwehr, wurde am vergangenen Nachmittag ein sogenannter „MANV“ ausgerufen. Diese Abkürzung steht für „Massenanfall von Verletzten“. Dadurch konnten durch die Schnelleinsatzgruppen Ost die Betreuung und Erstversorgung der Feuerehrleute vor Ort sichergestellt werden.


Gemeinsam waren die Ehrenamtlichen des DRK, die Bergwacht Schwarzwald mit der Ortsgruppe Waldkirch, die Feuerwehren und die hauptamtlichen Kräfte des DRK Kreisverbandes Emmendingen e.V. im Einsatz. Die Bergwacht besetzte auch die Station auf dem Kandel, um schnell von beiden Seiten agieren zu können. „Wichtig war es, nicht nur während des Brandes die Feuerwehr zu unterstützen, sondern auch zeitgleich weiterhin den Rettungsdienst für die Bevölkerung sicherzustellen“, erklärte Patrick Fischer, Notfallsanitäter und Einsatzleiter des Rettungsdienstes – kurz OrgL.


Der neue Einsatzleitwagen fungierte vor Ort als Einsatzleitung für DRK und Bergwacht. Er unterstützte auch den organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes sowie die Abschnittsleiter bei der Führung und Koordination der Fahrzeuge, Einsatzkräfte und Verletzten. „Erstmalig durften wir auch die Abschnittsleitung der Feuerwehr direkt mit unserem Einsatzleitwagen unterstützen, da der ELW der Feuerwehr Waldkirch an der Schadensstelle benötigt wurde und zuverlässige, sichere Funkkommunikation hergestellt werden musste,“ ergänzte Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes.


Parallel wurden mehrere Zelte aufgebaut für die Behandlung von Verletzten sowie die Betreuung und Verpflegung der Einsatzkräfte. Getränke wurden in großen Mengen geordert und zur Feuerwehr befördert. 71 Einsatzkräfte des DRK Ehrenamtes und Hauptamtes waren im Einsatz. Auch die Erstversorgung stand für die Feuerwehrleute bereit, um hitzebedingte Verletzungen sofort behandeln zu können. Insgesamt gab es vier Patienten und Patientinnen, von denen eine Person vom Notarzt behandelt werden musste und bei einer weiteren Person ein Transport in eine Klinik notwendig wurde.

„Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen war hervorragend. Der neue Einsatzleitwagen ist von den Einsätzen nicht mehr wegzudenken,“ fasst Patrick Fischer den gestrigen Tag zusammen.

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news-95 Wed, 20 Jul 2022 15:12:43 +0200 Sicher versorgt beim Sea You Festival /aktuell/presse-service/meldung/sicher-versorgt-beim-sea-you-festival.html Am vergangenen Wochenende wurde mit mehreren Fahrzeugen unterschiedlicher Ausstattung und rund 90 ehrenamtlichen Einsatzkräften die Erstversorgung auf dem Campingplatz des Sea You Festivals vom DRK Kreisverband Emmendingen sichergestellt. Am vergangenen Wochenende wurde mit mehreren Fahrzeugen unterschiedlicher Ausstattung und rund 90 ehrenamtlichen Einsatzkräften die Erstversorgung auf dem Campingplatz des Sea You Festivals vom DRK Kreisverband Emmendingen sichergestellt.

„Verantwortlich sind wir für den Festival-Campingplatz mit rund 5000 Campern und die Parkplätze in Vörstetten sowie den Busshuttlestop im Bereich Holzhausen,“ erklärte Andrej Hog, Kreisbereitschaftsleiter. Er ist für mehrere Schichten eingeteilt. So auch am Sonntagvormittag für acht Stunden. Von Freitag- bis Montagnachmittag sind die DRK-Einsatzkräfte rund um die Uhr vor Ort. Für den DRK-KV Emmendingen ist es der größte geplante Einsatz des Jahres. Die Helfenden arbeiten ehrenamtlich und werden aus DRK-Ortsvereinen aus dem gesamten Kreisgebiet sowie Mitarbeitenden des Rettungsdienstes rekrutiert. „Alle Ehrenamtlichen sind sehr motiviert,“ ergänzte der Kreisbereitschaftsleiter.


Regelmäßig wurden die Camping- und Parkplätze abgelaufen. „So zeigen wir Präsenz, wir werden wahrgenommen und die Festivalgäste fühlen sich gut aufgehoben,“ erklärt Katja Merz, Bereitschaftsleiterin des DRK Ortsvereins Vörstetten. Beim Sanitätszelt als auch bei den Rundgängen tauchten regelmäßig Besucher und Besucherinnen auf, die eine Versorgung benötigten. Alles im Rahmen und wie es zu erwarten gewesen sei. 130 Patientenkontakte weist die Einsatzstatistik zum Einsatzende am Montagnachmittag auf. Meist waren es kleinere Verletzungen, Insektenstiche oder kleinere Verbrennungen. Auch ernstere Notfälle, wie anaphylaktische Reaktionen oder Vergiftungen brachte die Helfenden nicht aus der Ruhe. Mit gekonnt angewandtem Fachwissen wurde allen Patienten und Patientinnen professionell geholfen. Knapp zehn davon mussten zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden.


Jan Bernatz, Einsatzkraft der Bereitschaft Sexau, fand die Stimmung unter den Hilfesuchenden als angenehmen: „Die Stimmung war gut und alle sehr friedlich und freundlich.“ Die Zusammenarbeit mit den anderen Einsatzorganisationen, als auch dem Veranstalter war hervorragend. Eine enorme Verbesserung und entscheidend wichtig für die Einsatzabwicklung, war der neue Einsatzleitwagen, dessen Besatzung für die Koordination verantwortlich war. „Insgesamt waren es zwar fast 50 Prozent mehr an Patienten und Patientinnen aber alles in allem lief es ruhiger ab als 2019,“ fasst der Kreisbereitschaftsleiter zusammen.

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news-107 Fri, 15 Jul 2022 16:18:00 +0200 Hintergrunddienst erweitert /aktuell/presse-service/meldung/hintergrunddienst-erweitert.html Seit März 2022 gibt es nun einen weiteren Hintergrunddienst für den Bereich Hausnotruf. Dieser ist in die Gebiete West und Ost eingeteilt. Insgesamt besteht der Hintergrunddienst aus einem 11-köpfigen Team: Der Großteil der Einsatzkräfte kommt aus verschiedenen Ortsvereinen des KV Emmendingen.
Was genau ist der Hausnotruf?
Mit dem Hausnotruf kann man sich rund um die Uhr in den eigenen vier Wänden geborgen und sicher fühlen, auch wenn das Alter, eine Krankheit oder ein Handicap dazu kommen. Auch Angehörige können den Hausnotruf buchen, wenn sie sich beispielsweise um einen pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, aber selbst Erholung brauchen oder selbst zu einer Reha oder einem Klinikaufenthalt müssen.

Wie funktioniert der Hausnotruf?
Ist der Hausnotruf gebucht und die verschiedenen Pakete vereinbart, bekommt die zu betreuende Person einen Notrufsender. Dieser wird am Arm oder an einer Halskette getragen. Wenn man sich in einer Notlage befindet und sich selbst nicht mehr helfen kann, dann reicht es aus, einfach auf den Sender zu drücken und so einen Notruf auszulösen. Über die Freisprechanlage des Hausnotrufgerätes meldet sich dann die Leitstelle Emmendingen. Dabei wird eruiert, ob es sich um einen medizinischen Notfall handelt und der Rettungsdienst alarmiert werden muss. Handelt es sich um einen nicht medizinischen Notfall werden Angehörige oder die angegebenen Kontaktpersonen informiert. Was aber passiert, wenn man diese nicht erreichen kann? In diesem Fall kann man über das Komfortpaket den Hintergrunddienst mit dazu buchen.

Der Komfort des Hintergrunddienstes bietet noch mehr Sicherheit
Beim Hintergrunddienst stehen 24 Stunden, 7 Tage die Woche 11 Personen bereit, um der in Not geratenen Person zu helfen. Ganz wichtig hierbei ist, dass der Wohnungs- oder Haustürschlüssel auf der nächstgelegenen Rettungswache hinterlegt wird. Die Einsatzkräfte in Bereitschaft haben rund um die Uhr Zugang zum Schlüssel und sind somit sofort einsatzbereit. Zwei Autos mit entsprechender Ausstattung stehen zur Verfügung und die jeweils diensthabende Einsatzkraft darf dieses Fahrzeug auch privat nutzen, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Wird ein Notruf ausgelöst, kann der Hintergrunddienst ohne lange Schlüsselsuche direkt zum Einsatzort und helfen. „Ich freue mich sehr, dass wir einen zweiten Hintergrunddienst anbieten können,“ freut sich Ruth Würstlin. Sie und Pascal Heß koordinieren die Gruppe beim KV Emmendingen seit ihrer Gründung im Januar 2019.

 

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news-94 Fri, 15 Jul 2022 16:06:21 +0200 Fünf Jahre Tagespflege Hilda in Waldkirch-Kollnau /aktuell/presse-service/meldung/fuenf-jahre-tagespflege-hilda-in-waldkirch-kollnau.html Mitarbeitende organisierten eine erlebnisreiche und unvergessliche Woche für die Gäste. Mitarbeitende organisierten eine erlebnisreiche und unvergessliche Woche für die Gäste.

Als Auftakt in die Jubiläumswoche ließ Herr Heider die Gäste mit einem Bildervortrag in die Welt des Kandels eintauchen. Der Hausberg von Waldkirch liegt in Sichtweite der Tagespflege und viele Gäste träumten davon: „Noch einmal da hochkommen und das neue Hotel sehen“. Dieser Wunsch wurde schon am folgenden Tag Wirklichkeit. Die Tour startete in Kollnau und führte durch das Simonswäldertal hinauf nach Gütenbach und weiter nach St. Peter zum Wallfahrtsort Maria Lindenberg. Für die Gäste war der Ausflug nicht nur eine wundervolle Überraschung, es führte sie auch zurück in ihre eigene Vergangenheit. Stolz und aufgeregt zugleich wurde über die früheren Wohnorte, Erlebnisse und bekannten Plätze berichtet. Bei der Pilgergaststätte angekommen, wurde eine kleine Pause zur Stärkung eingelegt, bevor es weiterging zur neuen „Bergwelt Kandelblick“. Mit Kaffee und Kuchen wurde der Ausflug abgerundet. Entspannt und glücklich ging es über das Glottertal zurück.


Am Tag darauf wartete ein Ohrenschmaus auf die Gäste. Auf das Albhornkonzert von Herrn Volk und Herrn Kaltenbach, folgte ein Orgelkonzert von Herr Quade, das mit einem Grillfest abgerundet wurde.


Eine Woche, die nicht nur voller Ereignisse war, sondern auch viele Erinnerungen wieder aufleben ließ. Die Reaktionen der Gäste zeigen, wie wichtig genau das ist: es belebt dementiell veränderte Menschen. Es lässt sie aufblühen, wenn sie bekannte Orte sehen. Zusätzlich erfrischt Musik die Sinne und lässt einen die Sorgen aus dem Alltag vergessen. Gemeinsame Erlebnisse stärken zudem den Zusammenhalt der Gruppe. Eine rundum gelungene Jubiläumswoche, die nur durch die Teilnahme an einer Spendenaktion „Pfand Bon sammeln“ der Firma Rees möglich war.

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news-93 Wed, 29 Jun 2022 11:45:45 +0200 Jeder kann Leben retten /aktuell/presse-service/meldung/jeder-kann-leben-retten.html Automatisierte Defibrillatoren – kurz AEDs – der „Region Lebensretter“ bekommen Zuwachs: Die Gemeinde Freiamt hat zwei neue AEDs installieren können. Automatisierte Defibrillatoren – kurz AEDs – der „Region Lebensretter“ bekommen Zuwachs: Die Gemeinde Freiamt hat zwei neue AEDs installieren können.

Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Jährlich erleiden über 70.000 Personen einen Herzstillstand. Da das Gehirn dabei langfristig geschädigt werden kann, zählt jede Minute. Daher sollte man nicht zögern und sofort den Notruf verständigen. Dadurch wird ein Rettungswagen und eine notärztliche Versorgung alarmiert. Gleichzeitig werden über die App „Region der Lebensretter“ Ersthelfende aktiviert, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Zwei Personen, werden zum Notfall beordert und beginnen sofort mit einer Herzdruckmassage. Die dritte Person wird zum nächsten automatisierten Defibrillator geschickt. Im optimalen Fall schlägt das Herz bereits wieder, bevor der Rettungsdienst eintrifft.

„Freiamt ist eine Flächengemeinde. Das bedeutet oftmals lange Anfahrtswege. Deshalb sind wir sehr stolz auf unsere Helfer-vor-Ort-Gruppe. Wir freuen uns auch sehr darüber, dass die Gemeinde ein AED-Gerät selbst finanziert hat“, so Hannelore Reinbold-Mench, Bürgermeisterin von Freiamt. Ein Gerät kostet 5.000 €. Darin enthalten ist nicht nur das Gerät selbst, sondern auch eine Box mit Beleuchtung und Beheizung, eine Versicherung, dass das Gerät acht Jahre in Betrieb sein kann und eine Überwachung, die sofort meldet, wenn das Gerät defekt ist, beschädigt oder gestohlen wird. „Also ein Rundum-sorglos-Paket,“ ergänzt Martin Gebhardt, Vorstand des DRK Ortsvereins Ottoschwanden-Freiamt. Der neue AED hängt öffentlich zugänglich am Gebäude des Kurhauses. Im Kurhaus finden viele Veranstaltungen statt und es herrscht reger Publikumsverkehr u.a. durch das Hallenbad, die Minigolfanlage und den Kurgarten. „Das Kurhaus ist der perfekte Standort. Wichtig ist uns dabei, dass der DRK-Ortsverein alle Vereine schult, die das Kurhaus nutzen, zusätzlich zu allen Ersthelfenden,“ fügt die Bürgermeisterin hinzu.

Martin Gebhardt konnte nicht nur über die Gemeinde einen neuen AED initiieren, sondern auch den Geschäftsführer der Ludinmühle Walter Zimmermann überzeugen. „Das Schwarzwald- und Wellness-Hotel ist sehr gut aufgestellt, wenn es um Rettungs- und Notfälle geht,“ weiß der Vorstand des DRK Ortsvereins, „daher ist ein Defibrillator hier genau richtig untergebracht.“

Im Landkreis Emmendingen gibt es bereits 57 aktive AEDs von „Region der Lebensretter“. Davon sind 24 Stück rund um die Uhr verfügbar. „Von diesen wurden 14 Defibrillatoren vom DRK Kreisverband Emmendingen installiert“, erklärt Geschäftsführer Alexander Breisacher. Wer beim Leben retten mitmachen möchte, kann sich die App direkt aufs Handy installieren. Hier ist es auch möglich, sich als Ersthelfer oder -helferin registrieren zu lassen. Wer einen AED kaufen und öffentlich zugänglich machen oder Spenden dafür sammeln möchte, kann sich auf der Homepage www.drk-emmendingen.de oder über die Zentrale unter 07641/4601-0 informieren. Schon die kleinste Spende kann helfen, Leben zu retten.

Bild 1
BU (v.l.n.r.): Hannelore Reinbold-Mench, Bürgermeisterin von Freiamt; Alexander Breisacher, Geschäftsführer vom DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Martin Gebhardt, Vorstand des DRK Ortsvereins Ottoschwanden-Freiamt e.V.

Bild 2
BU (v.l.n.r.): Martin Gebhardt, Vorstand des DRK Ortsvereins Ottoschwanden-Freiamt e.V.; Alexander Breisacher, Geschäftsführer vom DRK Kreisverband Emmendingen e.V.; Samira Willaredt vom Hotel Ludinmühle GmbH & Co. KG

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news-92 Wed, 29 Jun 2022 10:34:45 +0200 Seniorenprogramm /aktuell/presse-service/meldung/seniorenprogramm.html Hier finden Sie das aktuelle Seniorenprogramm. Hier finden Sie das aktuelle Seniorenprogramm.

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news-91 Wed, 29 Jun 2022 09:38:11 +0200 Kursprogramm Sommer und Herbst 2022 ist da /aktuell/presse-service/meldung/kursprogramm-sommer-und-herbst-2022-ist-da.html Hier finden Sie das neue Kursprogramm für Sommer und Herbst 2022. Hier finden Sie das neue Kursprogramm für Sommer und Herbst 2022.

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news-90 Tue, 14 Jun 2022 08:16:29 +0200 Ausstellung der Tagespflege Hilda in Waldkirch im Kurhaus Freiamt /aktuell/presse-service/meldung/ausstellung-der-tagespflege-hilda-in-waldkirch-im-kurhaus-freiamt.html Am Pfingstsonntag startete die Ausstellung im Kurhaus mit einer Vernissage. Hier stellen Gäste, aber auch Mitarbeitende der Tagespflege Hilda in Waldkirch ihre Kunstwerke aus. Betrachten kann man die Werke bis zum 30. Juni. Am Pfingstsonntag startete die Ausstellung im Kurhaus mit einer Vernissage. Hier stellen Gäste, aber auch Mitarbeitende der Tagespflege Hilda in Waldkirch ihre Kunstwerke aus. Betrachten kann man die Werke bis zum 30. Juni.

Entstanden sind die Werke als Einzel- aber auch in Gemeinschaftsprojekten. „Kunst ist sehr vielfältig. Dazu gehören Malen, Singen oder Musizieren und ist bei körperlichen oder geistigen Einschränkung nicht nur möglich, sondern auch sehr wertvoll. Es stärkt das Wertgefühl und das Selbstbewusstsein,“ erklärt Claudia Reichenbach, Fachkraft in der Tagespflege Hilda und Künstlerin, „deshalb sind mir musische und künstlerische Aktivitäten bei meiner Arbeit sehr wichtig.“

Claudia Reichenbach, eine aus Denzlingen stammende Künstlerin, arbeitet seit fünf Jahren als Fachkraft in der Tagespflege in Waldkirch. Seit über 30 Jahren ist ihr Hobby das Zeichnen und Malen. Ihre Werke entstanden anfänglich in verschiedenen VHS-Kursen und gingen von Aquarell- bis hin zur Acrylmalerei. Im Malkreis der VHS erhält sie noch immer Inspiration.

Auch die Werke von Erich Suttheimer, zu Gast in der Tagespflege, sind in der Ausstellung zu finden. Gebürtig stammt er aus der Pfalz, fühlt sich inzwischen auch in Waldkirch heimisch. Seine große Leidenschaft ist das Fotografieren von Zügen, Lokomotiven und Modelleisenbahnen. Aus einmaligen Perspektiven erhält man einen ganz neuen Bilck auf die von Menschen geschaffenen Maschinen. Es animierte ihn, nicht bei der Fotografie haltzumachen, sondern entdeckte das Zeichen mit Blei- und Buntstiften, als auch neue Motive für sich: Schiffe und Straßenbahnen. All das und seine Liebe zum Detail sind in jedem seiner Werke zu erkennen.

Musik darf bei den musischen Künsten natürlich nicht fehlen. Deshalb begleitete Judith Wirth, Betreuungskraft der Tagespflege Hilda, die Vernissage auf ihrer Tenor- und Bassflöte.

Wer sich die Ausstellung gerne anschauen möchte, kann dies im Kurhaus in Freiamt (Lesezimmer, links von der Tourist-Information). Öffnungszeiten sind täglich von 9 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt. Da die Öffnungszeiten aufgrund von Veranstaltungen im Ausstellungsraum kurzfristig abweichen können, informieren Sie sich bitte vor Ihrem Besuch bei der Tourist-Information.

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news-89 Tue, 31 May 2022 08:29:01 +0200 Team der „stillen Helfer“ vergrößert sich /aktuell/presse-service/meldung/team-der-stillen-helfer-vergroessert-sich.html Ihr Einsatz ist ohne Blaulicht und Sirene. Sie werden gerufen, um Menschen zu begleiten, die plötzliche, gravierende Not- und Unglücksfälle erleben und aus der Normalität ihres Lebens gerissen werden. In dieser akuten Krisensituation leisten Ehrenamtliche eine sogenannte psychosoziale Akuthilfe – die Notfallnachsorge. Ihr Einsatz ist ohne Blaulicht und Sirene. Sie werden gerufen, um Menschen zu begleiten, die plötzliche, gravierende Not- und Unglücksfälle erleben und aus der Normalität ihres Lebens gerissen werden. In dieser akuten Krisensituation leisten Ehrenamtliche eine sogenannte psychosoziale Akuthilfe – die Notfallnachsorge.

Es gibt sie schon seit über 22 Jahren im Landkreis Emmendingen und sie sind nicht gerade wenig im Einsatz. Im Jahr 2021 waren es 112 Einsätze, zu denen sie gerufen wurden. Einige davon auch im Ahrtal. In diesem Jahr waren es bereits 23 Einsätze. „Deshalb freuen wir uns über jedes neue Mitglied“, so Peter Zimmermann. Er leitet zusammen mit Bettina Sekler-Greul das Team der Notfallnachsorge des DRK Kreisverbandes Emmendingen.

„Es braucht viel Kraft für diese schweren, emotionalen Einsätze“, ergänzt Peter Zimmermann. Aus diesem Grund benötigt man Grundlagen für die Aufnahme als Kriseninterventionshelfer oder -helferin. Für die Ausbildung mit Prüfung haben die Teammitglieder bereits 80 Stunden investiert. Dazu kommen ein Erste-Hilfe-Kurs, ein Rettungsdienst-Praktikum und eine Einweisung in das lokale Hilfeleistungssystem. Natürlich gibt es auch Hospitationen und Fortbildungen, aber auch Supervisionen.

Karlheinz Hirt und Michael Reisch haben es geschafft und die Prüfung erfolgreich bestanden. „Beruflich habe ich schon einiges an Erfahrung in diesem Bereich und da ich jetzt in Rente bin, habe ich mehr Zeit und möchte nun die Notfallnachsorge unterstützen“, ergänzt Karlheinz Hirt. Bereits bei zwei Einsätzen war er mit dabei. „Am meisten hat mich der Einsatz beschäftigt, bei dem unsere Hilfe und Unterstützung abgelehnt wurde“, so der Rentner. Oftmals stehen Menschen nach einem traumatischen Erlebnis unter Schock. Gerade dann sei es wichtig, sich nicht zu verschließen und nicht alles mit sich selbst auszumachen. Michael Reisch wurde über einen Zeitungsartikel auf die Notfallnachsorge aufmerksam. Bisher war er noch nicht im Einsatz, da er beruflich stark eingebunden ist und nur einen Tag in der Woche Zeit für das Ehrenamt zu Verfügung hat. „Auch das ist schon ein wertvoller Beitrag für die wichtige Arbeit der psychosozialen Akuthilfe,“ ergänzt Bettina Sekler-Greul, „auch wenn man nur einen Tag oder wenige Stunden erübrigen kann.“ Wer mehr über die Notfallnachsorge erfahren möchte und darüber, welche Voraussetzungen es braucht, um ebenfalls ein Kriseninterventionshelfer oder –helferin zu werden, kann sich gerne an Christine Laufer (Tel: 07641/4601-66, E-Mail: laufer(at)drk-emmendingen.de) wenden.

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news-88 Mon, 23 May 2022 10:39:57 +0200 DRK-Wasserwacht übergibt das „Licht der Hoffnung“ an den DRK-Kreisverband Emmendingen /aktuell/presse-service/meldung/drk-wasserwacht-uebergibt-das-licht-der-hoffnung-an-den-drk-kreisverband-emmendingen.html Zum ersten Mal findet der „Fackellauf nach Solferino“ in ganz Deutschland mit Beteiligung aller DRK-Landesverbände statt. Am 21. Mai erreichte das „Licht der Hoffnung“ den DRK-Kreisverband Emmendingen. Die DRK-Wasserwacht des Kreisverbands Lahr brachte die Fackel von Nonnenweier über den Rhein und übergab sie an der Nato-Rampe in Wyhl an den neuen Einsatzleitwagen des Kreisverbands Emmendingen. Zum ersten Mal findet der „Fackellauf nach Solferino“ in ganz Deutschland mit Beteiligung aller DRK-Landesverbände statt. Am 21. Mai erreichte das „Licht der Hoffnung“ den DRK-Kreisverband Emmendingen. Die DRK-Wasserwacht des Kreisverbands Lahr brachte die Fackel von Nonnenweier über den Rhein und übergab sie an der Nato-Rampe in Wyhl an den neuen Einsatzleitwagen des Kreisverbands Emmendingen.

 

Nach der Übergabe wanderte die Fackel am Sonntag, den 22. Mai 2022 weiter zum Rotkreuzladen in Emmendingen und danach zur Rettungshundestaffel. Von hier wurde sie zum DRK Ortsverein nach Waldkirch getragen und über das Jugendrotkreuz in Vörstetten an den DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz in Freiburg übergeben.

Sieben Tage ist die Fackel im Gebiet des Badischen Roten Kreuzes unterwegs. Ende Juni wird sie in Italien erwartet, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee teilzunehmen.

Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Da nicht alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an der Fiaccolata – insbesondere aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie – teilnehmen können, hat das Deutsche Rote Kreuz in diesem Jahr über das gesamte Bundesgebiet hinweg einen Fackellauf nach Solferino initiiert.

Historischer Hintergrund der Fiaccolata: Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Bereits kurze Zeit später, 1866, gründete Großherzogin Luise von Baden den Badischen Frauenverein, der noch im selben Jahr in Genf als nationale Rotkreuzgesellschaft anerkannt wurde.

Bild (v.l.n.r.): DRK Wasserwacht Lahr; Jens Ruppenthal (Kreisbereitschaftsleitung, DRK Kreisverband Emmendingen), Tobias Bönsel (Rettungsdienst, DRK Kreisverband Emmendingen)

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news-87 Fri, 20 May 2022 09:39:24 +0200 Auch Helfende müssen sicher sein /aktuell/presse-service/meldung/auch-helfende-muessen-sicher-sein.html Lautlos und unbemerkt kommt die tödliche Gefahr: Kohlenmonoxid. Viele hundert Menschen sterben jedes Jahr an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Dunkelziffer ist hoch. Was aber, wenn die Bereitschaften der Ortsvereine zu einem Notfall in Zusammenhang mit Bränden oder einem HVO-Einsatz gerufen werden? Damit die Einsatzkräfte sicher sein können, helfen sogenannte CO-Melder. Sparkasse unterstützt die 12 neugegründeten Helfer-vor-Ort-Gruppen mit CO-Meldern

Lautlos und unbemerkt kommt die tödliche Gefahr: Kohlenmonoxid. Viele hundert Menschen sterben jedes Jahr an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Dunkelziffer ist hoch. Was aber, wenn die Bereitschaften der Ortsvereine zu einem Notfall in Zusammenhang mit Bränden oder einem HVO-Einsatz gerufen werden? Damit die Einsatzkräfte sicher sein können, helfen sogenannte CO-Melder. Sie warnen rechtzeitig vor der unsichtbaren Gefahr. Für die Anschaffung dieser Melder hat die Sparkasse bereits 2.300 € an die Helfer-vor-Ort-Gruppen gespendet. Nun wurden mit 1.400 € die neu gegründeten HvOs unterstützt. Ruth Würstlin nahm am Dienstag, den 10. Mai 2022, stellvertretend den Spendenscheck entgegen.

Lebensrettende Einsätze sind notwendig, der Eigenschutz darf dabei aber nicht vernachlässigt werden. Das weiß auch Marc Winsheimer, Leiter Referat Gesellschaftliches Engagement und Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftungen der Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau: „Wir freuen uns, dass wir die wertvolle Arbeit des DRKs mit dieser Spende unterstützen können.“

„Mit der Größe eines Handys und am Rucksack befestigt, kann der Melder immer mitgeführt werden und behindert die Helfenden so auch nicht“, erklärt Thorsten Konstanzer, Vorsitzender des DRK Ortsvereins Reute und hauptamtlich Rettungswachenleiter beim DRK Kreisverband Emmendingen. Die Messgeräte sind nicht nur klein und handlich, sondern auch robust und wartungsarm.

Ruth Würstlin Kreisbereitschaftsleiterin des KV Emmendingen freut sich über die Unterstützung der Sparkasse: „Die Melder überwachen die Umgebungsluft permanent. So fühlt man sich sicherer, auch ohne eine Atemschutzausrüstung, wie die Feuerwehren sie haben.“ Wird ein kritischer Wert an Kohlenmonooxid erreicht, warnt der Melder die Rettungskräfte mit einem optischen und akustischen Vibrations-Alarm. So können sich alle rechtzeitig in Sicherheit begeben.

 

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news-65 Fri, 13 May 2022 11:45:00 +0200 Laufen für den Frieden /aktuell/presse-service/meldung/laufen-fuer-den-frieden.html Die Markgrafenschule in Emmendingen sammelte 30.322€ beim Spendenlauf für die Ukraine Nothilfe des Deutschen Roten Kreuzes. Schülerrinnen und Schüler der Markgrafen- Grund- und Realschule erlaufen eine Rekordsumme für die Ukraine-Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes

Am 13. Mai 2022 nahm Alexander Breisacher, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverbandes Emmendingen, stellvertretend für die Ukraine-Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes den Spendenbetrag von 30.322 € entgegen.

„Wir sind sehr beeindruckt, von der Hilfsbereitschaft und Engagement der Schülerinnen und Schüler, die es möglich gemacht haben, eine so hohe Summe zu sammeln,“ so der Kreisgeschäftsführer. Der Wunsch zu helfen war bei den Schülerinnen und Schülern sehr groß. Kurzerhand planten die Organisatoren innerhalb von zehn Tagen einen Spendenlauf zugunsten der Ukraine.

 

Auf dem Bild zu sehen: v.l.n.r. Konrektorin der Grundschule Alexandra Pfrengle, Schulleiter Wolfgang Degelmann, Florian Jäschke, Kreisgeschäftsführer des DRK Alexander Breisacher, Rares Budimir und die Organisator:innen des Spendenlaufs: Bea Kaufmann, Denis Nutz und Annika Fehrenbach, (nicht auf dem Bild: Dominik Vogt und Barbara Monnet)

 

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news-86 Fri, 13 May 2022 10:37:43 +0200 Kursangebot: Musik und Bewegung /aktuell/presse-service/meldung/kursangebot-musik-und-bewegung.html Musik und Bewegung – Kursangebot für Jung und Alt, mit und ohne Handicap, aus allen Kulturkreisen steht unter dem Motto: „Zuhören. Genießen. Mitmachen. Wie jeder kann und möchte.“

Für diesen Kurs braucht es keine musikalischen Vorkenntnisse. Für Menschen mit Handicap wird ein kostenloser Fahrdienst angeboten. Mit dabei sein oder mal reinschnuppern? Dann einfach anmelden!

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news-83 Wed, 04 May 2022 12:46:46 +0200 Neue Helme für die Erste-Hilfe-Ausbildungen /aktuell/presse-service/meldung/neue-helme-fuer-die-erste-hilfe-ausbildungen.html Neue Helme für die Erste-Hilfe-Ausbildungen bei den Ortsvereinen Oberprechtal und Kollnau: vielen Dank an die Motothek in Kollnau! Auf dem Bild: Birgit Wyskiel, Inhaberin der Motothek (links), Larisa Bartholomä, Erste-hilfe-Ausbilderin beim DRK in Oberprechtal und in Kollnau. Neue Helme für die Erste-Hilfe-Ausbildungen bei den Ortsvereinen Oberprechtal und Kollnau: vielen Dank an die Motothek in Kollnau!

Auf dem Bild: Birgit Wyskiel, Inhaberin der Motothek (links),  Larisa Bartholomä, Erste-hilfe-Ausbilderin beim DRK in Oberprechtal und in Kollnau.

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news-67 Tue, 03 May 2022 10:46:10 +0200 Konflikten gestärkt begegnen /aktuell/presse-service/meldung/konflikten-gestaerkt-begegnen.html Eine goldene Regel zur Vermeidung von Konflikten gibt es nicht. Man kann aber lernen mit diesen Situationen umzugehen. Aber wie erkenne ich eine typische Vorgehensweise eines klassischen aggressiven Verhaltens? Wie bewusst nehme ich meine eigenen Reaktionen war? Was genau ist deeskalierende Kommunikation und welche rechtlichen Hinweise zur Notwehr gibt es? Eine goldene Regel zur Vermeidung von Konflikten gibt es nicht. Man kann aber lernen mit diesen Situationen umzugehen. Aber wie erkenne ich eine typische Vorgehensweise eines klassischen aggressiven Verhaltens? Wie bewusst nehme ich meine eigenen Reaktionen war? Was genau ist deeskalierende Kommunikation und welche rechtlichen Hinweise zur Notwehr gibt es?

Diesen Fragen stellten sich die Mitarbeitenden aus dem sozialen Bereich des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Eingeladen wurde hierfür Frank Stratz, Polizeihauptkommissar des Polizeipräsidiums in Freiburg aus dem Referat Prävention. „Das Ziel soll sein, dass man in Stresssituationen handlungsfähig bleibt“, begrüßte Frank Stratz die Seminarteilnehmer, „allerdings ist der Weg dorthin ein ständiger Lernprozess.“

Was kann einem aggressiven Verhalten zugrunde liegen?
Nicht nur bei der Polizei gibt es Situationen, die in einen Konflikt führen können. Erst in den vergangenen Wochen wurde in Kenzingen ein Helfer-vor-Ort von einer verunfallten Person, die gerade ihr Bewusstsein wiedererlangt hatte, aggressiv angegangen. Aber auch in anderen Leistungsangeboten und -bereichen des DRK können Situationen auftauchen, die einen vor Herausforderungen stellen. Wichtig ist zu wissen welche Motive hinter einem aggressiven Verhalten stecken und was sie bewirken wollen. Meist haben die übergriffigen Personen schon aus der Vergangenheit gelernt, dass sie mit diesem Auftreten ihr Ziel erreichen oder sie handeln aus fachlichem Falschwissen heraus und verwickeln das Gegenüber in fruchtlose Diskussionen, die in einen Konflikt ausarten können. „Möglich ist aber auch, dass die Person sich nicht einer staatlichen oder behördlichen Entscheidung unterordnen möchte. In diesen Situationen kann man sich mit einem guten Kommunikationsgeschick herausmanövrieren, ohne dass es zu einem Gewaltausbruch kommt“, führt der Polizeihauptkommissar aus. Anders sieht es aus, wenn der aggressiven Person existentielle Nöte drohen, wie beispielsweise finanzielle Sorgen, freiheitsentziehende Maßnahmen oder auch Angst vor Schmerzen oder gar Tod.

Wie reagiert der eigene Körper bei Stress?
Die Steinzeit ist noch in jedem von uns in der sogenannten Stressreaktion vorhanden. Der Körper reagiert dabei blitzschnell, um sich in Sicherheit zu bringen. Diese Reaktion kann nicht beeinflusst werden. „Wohl aber, wie man sich dann verhält. Das hängt ausschließlich von den bisher gemachten Erfahrungen und antrainierten Fähigkeiten ab“, ergänzt Frank Stratz. Üben kann man diese Situationen beispielweise in einem Training oder Rollenspielen. Nach einer Stressphase braucht der Körper mindestens 15 Minuten um sich zu erholen. „Meistens reichen 60 Minuten aus, „klärt der Hauptkommissar auf, „bei extremen Stresssituationen kann es aber auch über Tage gehen.“

Wie funktioniert deeskalierende Kommunikation?
Wesentlich dabei ist: authentisch sein. Egal wie das Gegenüber sich verhält, sollte man höflich und freundlich bleiben. Wenn Informationen weitergegeben werden, hilft es oft schon, wenn man den Entstehungsprozess einer Entscheidung erläutert. Sollte man damit aber nicht weiterkommen kann man aber auch Grenzen und mögliche Konsequenzen aufzeigen. Bevor diese jedoch vollzogen werden ist es wichtig die Person entscheiden zu lassen, welchen Weg sie einschlagen möchte. Warum gerade das helfen soll? „Menschen lieben es Entscheidungen zu treffen, „so Frank Stratz, „dies setzt aber ein Denkprozess voraus, der den Störer-Ablaufplan schon unterbrechen oder sogar beenden kann.“ Wichtige Grundprinzipien sind aber auch: keine Flut an Informationen, kurze und einfache Sätze, keine Fachsprache sowie langsam und deutlich sprechen.

Plan B – Unterstützung holen
Bemerkt man, dass ein Kollege oder eine Kollegin Unterstützung benötigen könnte, hilft es manchmal schon, einfach durch den Raum zu gehen, um so eine passive Überzahl darzustellen. Eine kleine Unterbrechung durch eine Frage an den Kollegen oder die Kollegin oder diese unter einem Vorwand kurz aus dem Raum bitten, kann die Situation schon wesentlich entspannen. Wenn eine gewalttätige Eskalation bevorsteht, sollte man sich jedoch nicht davor scheuen externe Hilfe anzufordern.

Frank Stratz war von der Kompetenz, der Teilnehmer beeindruckt. „Man hat den Anwesenden angemerkt, dass sie sehr erfahren im Umgang mit Menschen sind. Auch mit Menschen, die es nicht leicht im Leben oder unserer Gesellschaft haben. Damit verbunden sind auch Erfahrungen mit aggressiven und/oder übergriffigen Menschen“, schließt der Seminarleiter ab, „meine Aufgabe beim Seminar des DRKs ging eher in die Richtung, nur ein wenig an den Stellschrauben der bereits entwickelten Handlungskompetenzen der Anwesenden zu drehen. Und die eine oder andere leicht veränderte Sichtweise auf menschliches Verhalten und Kommunikation aufzuzeigen.“ Die Mitarbeitenden des DRK Kreisverbandes Emmendingen waren sehr dankbar über das Angebot des Polizeipräsidiums und nahmen aus dem Seminar einiges für sich und ihre Arbeit mit.

 

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news-66 Wed, 27 Apr 2022 11:50:17 +0200 Schnelltestungen – auf die Qualität kommt es an /aktuell/presse-service/meldung/schnelltestungen-auf-die-qualitaet-kommt-es-an.html Coronatestzentrum in Waldkirch zeichnet sich durch hohe Qualitätsstandards aus. Schnelltestungen – auf die Qualität kommt es an

Coronatestzentrum in Waldkirch zeichnet sich durch hohe Qualitätsstandards aus.

Seit über einem Jahr wird das Schnelltestzentrum im kleineren und aktuell nicht genutzten Betriebsrestaurant der Sick AG vom Deutschen Roten Kreuz betrieben. „Die Anfrage kam direkt vom Landratsamt an das DRK“, erklärt Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Zusammen mit Alexander Breisacher, dem Geschäftsführer, und Hanna Orthmann, Teamleiterin Sozialarbeit und sozialer Service des DRK Kreisverband Emmendingen e.V, leitet er die Teststelle.

Optimale Lage

„Das aktuell nicht genutzte Betriebsrestaurant eignet sich hervorragend für dieses Zentrum,“ führt der Kreisbereitschaftsleiter aus, „die Firma Sick hat ein sehr gutes Lüftungssystem. Zudem ist hier ein einspuriger Personenverkehr möglich.“ Und nicht nur das spricht für den gewählten Ort. Die Lage ist auch optimal: Am Stadteingang von Waldkirch gelegen, kommen hier viele automatisch auf dem Weg zur Arbeit vorbei.

Über 200 Ehrenamtliche

Aus einem Pool von über 200 Mitarbeitenden des DRK teilt Jens Ruppenthal zusammen mit den Teamleitern die Schichten ein. Im Durchschnitt arbeiten vier Ehrenamtliche zusammen. „Im Sommer waren es teilweise auch sieben Personen in einer Schicht“, fügt Jens Ruppenthal hinzu. Je nach Tag variiert die Zahl der Getesteten. Mit 20 bis 300 Testungen am Tag, ist das Zentrum gut ausgelastet.

Hohe Qualitätsstandards

„Alle Mitarbeitende, die Testungen durchführen, sind zertifiziert“, so der Kreisbereitschaftsleiter. Sie erhalten nicht nur eine Online-Schulung, sondern auch praktische Einweisungen von Fachpersonal. „Wir erfüllen alle Vorgaben, angefangen von der Hygiene bis hin zum Datenschutz“, führt Jens Ruppenthal aus. Es kamen auch Anfragen, ob er Führungen anbiete. Einigen Interessenten habe er die Teststelle schon zeigen können.

Viele lassen sich hier regelmäßig testen. Es gibt auch „Stammkunden“. „Qualität ist mir sehr wichtig. Hier weiß ich einfach: es wird richtig gemacht. Deshalb bin ich bin schon zum 45. Mal hier“, freut sich ein Besucher.

Hohe Standards schmälern allerdings auch die Einnahmen, die direkt an das Ehrenamt des DRK zurückfließen. „Dank des Zentrums konnte für den vom Ehrenamt getragenen Bevölkerungsschutz ein Einsatzleitwagen und ein Fahrzeug für den Einsatzleiter angeschafft werden,“ ergänzt der Geschäftsführer.

 

Geöffnet hat die Teststelle wochentags von 16:30 Uhr bis 19:00 Uhr und an den Wochenenden von 10:30 bis 14:00 Uhr. Getestet werden Personen ab sechs Jahren. Eine Anmeldung ist online möglich. Das Ergebnis erhält man direkt auf das Handy und kann es einfach per Klick in die Corona-Warn-App eintragen lassen.

 

Infos

Adresse:

Rudolf-Blessing-Straße 8 in 79183 Waldkirch

 

Öffnungszeiten:

wochentags von 16:30 Uhr bis 19:00 Uhr, an den Wochenenden von 10:30 bis 14:00 Uhr

Testungen ab 6 Jahren

 

Onlineanmeldung:

corona-schnelltest.drk-emmendingen.de

 

 

 

Bild1: Jens Ruppenthal (r), Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes Emmendingen e.V.

 

Bild 2 (v.l.n.r.): Jens Ruppenthal, Kreisbereitschaftsleiter des DRK Kreisverbandes Emmendingen e.V.; Teamleiter Hannes Bär, Ehrenamtliches Mitglied beim DRK Ortsverein Kollnau

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news-84 Fri, 22 Apr 2022 12:29:00 +0200 Ausflug zur Tulpenblüte nach Lahr /aktuell/presse-service/meldung/ausflug-zur-tulpenbluete-nach-lahr.html Jedes Frühjahr erfreut das Farbenspiel von über 50.000 Tulpen Auge und Herz eines jeden Besuchers des Stadtparks in Lahr. Dieses Jahr waren auch wir dabei und konnten uns nicht satt sehen an den in allen Farben leuchtenden Tulpenblüten. Jedes Frühjahr erfreut das Farbenspiel von über 50.000 Tulpen Auge und Herz eines jeden Besuchers des Stadtparks in Lahr. Dieses Jahr waren auch wir dabei und konnten uns nicht satt sehen an den  in allen Farben leuchtenden Tulpenblüten.

Nach einer langen enthaltsamen Zeit starteten wir unsere gemeinsamen Entdeckungsfahrten am Freitag, 22.04. mit einer  wunderschönen Frühlingsblütenfahrt nach Lahr. Wir schlenderten an herrlich bepflanzten Blumenbeeten entlang und besuchten die putzigen Erdmännchen, die uns augenscheinlich genauso beobachteten wie wir sie. Wir verweilten am schön angelegten Parkgelände rund um den Teich und staunten über den Einfallsreichtum bei der Namensgebung neuer Tulpensorten wie „Pretty Woman“ oder „Ice Cream“…. Aber vor allem freuten wir uns über all das, was die Natur jedes Jahr von Neuem hervorbringt.

Zurück im Papiergäßle ließen wir diesen herrlichen Sonnentag bei einer gemeinsamen Tasse Kaffee ausklingen und wir waren uns alle einig - das war ein gelungener Auftakt für das, was wir ab jetzt wieder miteinander teilen dürfen: die Freude am Erleben.

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news-64 Wed, 20 Apr 2022 12:14:39 +0200 Kinder in der Schule begleiten /aktuell/presse-service/meldung/kinder-in-der-schule-begleiten.html Inklusion bedeutet, dass jedes Kind ganz natürlich dazugehört, egal welche körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen bestehen. Inklusion bedeutet, dass jedes Kind ganz natürlich dazugehört, egal welche körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen bestehen. Um sich im normalen Schulalltag zurechtzufinden, unterstützt sie dabei die Schulassistenz und die Schulbegleitung. Im Landkreis Emmendingen sind das DRK Kreisverband Emmendingen, die Diakonie und die Caritas als Trägergemeinschaft gemeinsam tätig. „Vom DRK werden derzeit neun Kinder an unterschiedlichen Schulen begleitet“, ergänzt Bettina Lügger, Diplom Sozialpädagogin (FH), Schulbegleiterin und Koordinatorin für Schulbegleitung und Schulassistenz beim DRK Kreisverband Emmendingen.

 

Was genau bedeutet Schulassistenz?

Bei der Begleitung von Kindern mit körperlichen Beeinträchtigungen geht es darum, den Alltag zu erleichtern, indem die Assistenz beispielsweise für das Kind schreibt, mithilft die Wege im Schulhaus zurückzulegen oder Materialien zu transportieren. Jede Unterstützung ist wichtig. Dabei handelt es sich nicht um eine pädagogische Leistung und ist deshalb auch für Quereinsteiger geeignet. „Für uns zählt hier die wichtigste Qualifikation: ein Herz für Kinder und ihre schulischen Bedürfnisse“, fügt die Koordinatorin hinzu.

 

Was ist der Unterschied zur Schulbegleitung?

Hierfür braucht es eine pädagogische Ausbildung, wie beispielsweise Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Heilerziehung und Heilerziehungspflege. Begleitet werden Kinder, die Schwierigkeiten in der Wahrnehmung und der Verarbeitung zahlloser Reize und Informationen haben, die permanent, gleichzeitig und ungefiltert auf sie einströmen. Oftmals sind es Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung. Sie sind meistens den gleichaltrigen Kindern gegenüber in der emotionalen Entwicklung im Rückstand. Im Bereich der kognitiven Entwicklung können sie bereits mit erstaunlichem Wissen in die erste Klasse starten.

Schulbegleiter und -begleiterinnen sind dabei eine Schnittstelle zwischen der Lehrperson und dem Kind: bestimmt werden die Lehrinhalte von den Lehrerinnen und Lehrern, die Schulbegleitung gestaltet die Inhalte so, dass das Kind sie gut lernen kann. „Alle Begleiterinnen und Begleiter nehmen zusätzlich an einem Qualifizierungskurs teil“, erklärt Bettina Lügger, „und erweitern stetig ihr Wissen und Können in fortlaufenden Seminaren.

 

Wie werden Kinder mit seelischen Beeinträchtigungen begleitet?

Schulbegleiter*innen versetzen sich in die Lage des Kindes und helfen ihm dabei Eindrücke zu filtern, Handlungen zu strukturieren und ihre Sinnhaftigkeit zu verstehen. Das ist wichtig, damit die Kinder lernen sich selbstwirksam verständlich zu machen. Das ist die Grundlage dafür, dass man in soziale Interaktionen mit Mitschülern und Lehrern treten kann. Aber nicht nur das. Es ist auch notwendig, damit die Kinder ihr Wissen im schulischen Umfeld überhaupt abrufen und steigern können.

Als Schulbegleitung muss man oftmals für das Kind schriftliche und mündliche Informationen umformulieren und proportionieren. Die Schülerinnen und Schüler bekommen auf diesem Weg kleinteilige Impulse, damit sie die Aufgaben möglichst selbstständig erledigen können. Unangenehm empfundene Aufgaben brauchen meisten eine höhere Motivation. Unterstützt wird diese beispielsweise mit einem Belohnungssystem.

 

Wie erlebt ein Kind mit Autismus den Schulalltag?

Für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung ist es oft sehr schwer Handlungen oder Reaktionen des Umfeldes richtig zu interpretieren und sich dann entsprechend zu verhalten. Deshalb ist es besonders wichtig, ihnen nicht nur genau zu erklären und auf welche Handlung welche Reaktionen folgen, sondern auch welches Ziel und Sinn sie haben. Gestik, Mimik und logische Handlungsabfolgen lernen die Kinder wie eine fremde Sprache. Dabei helfen ihnen individuelle Merksätze, Checklisten und Piktogramme.

Der Schullalltag ist für die Kinder sehr viel anstrengender. Deshalb sind Pausen und Rückzüge, besonders wichtig. Bestimmte Rituale oder Spezialthemen bilden für manche Kinder so etwas wie eine sichere Insel. Es hilft ihnen dabei sich zu sammeln und wieder bei sich anzukommen. „Damit das Kind nicht auf diesen Inseln strandet, baut die Begleitung nach diesen Pausen sanfte Brücken zurück in den Unterricht“, führt Bettina Lügger aus.

Eine Schulbegleitung sollte sehr viel Geduld und Ausdauer mitbringen und darf vor allem nicht müde werden, das Kind bei einer geschafften Aufgabe zu loben.

 

Was ist wichtig, wenn ich in die Schulassistenz oder -begleitung beim DRK möchte?

Dieses Arbeitsfeld wird weiterwachsen, denn nur so kann Kindern mit körperlichen oder seelischen Behinderungen die Teilhabe im Schulalltag ermöglicht werden. Wer sich informieren möchte, kann sich direkt an Bettina Lügger wenden: Tel.: +49 7641 4601 35, schulbegleitung@drk-emmendingen.de.

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news-85 Sun, 17 Apr 2022 12:34:00 +0200 Posaunenchor an Ostern im Papiergäßle /aktuell/presse-service/meldung/posaunenchor-an-ostern-im-papiergaessle.html Zum Fest der Hoffnung und des Neubeginns durften wir erstmals wieder gemeinsam feierlichen Klängen lauschen. Wie freuen uns, dass Pfarrer Lepper auch dieses Jahr wieder den Posaunenchor für uns gewinnen konnte und so erlebten wir am Ostermontag bei herrlich blauem Himmel und Sonnenschein auf der Wiese hinter unserem Haus ein kleines, aber feines Platzkonzert. Zum Fest der Hoffnung und des Neubeginns durften wir erstmals wieder gemeinsam feierlichen Klängen lauschen. Wie freuen uns, dass Pfarrer Lepper auch dieses Jahr wieder den Posaunenchor für uns gewinnen konnte und so erlebten wir am Ostermontag bei herrlich blauem Himmel und Sonnenschein auf der Wiese hinter unserem Haus ein kleines, aber feines Platzkonzert.

Einige versammelten sich direkt bei den Bläsern und hörten von hier aus gemeinsam zu, andere lauschten ganz für sich oder zusammen mit Nachbarn oder Angehörigen auf ihrem Balkon den festlichen Liedern – berührt von der Musik, berührt von Erinnerungen, aber auch davon, dass wir endlich wieder in Gemeinschaft sein durften.

Im Anschluss an das Konzert gab es eine kleine Oster-Kaffeerunde mit Hefegebäck und ganz im Zeichen der österlichen Freude durften wir diesem Fest gemeinsam Raum schenken.

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news-63 Sun, 10 Apr 2022 20:57:00 +0200 Mit allen Sinnen die Natur erleben /aktuell/presse-service/meldung/mit-allen-sinnen-die-natur-erleben.html Sinnesgarten für die Tagespflege in Kollnau wächst, Dank einer großzügigen Spende des EDEKA Rees, weiter. „Wir haben uns bei der Spendenaktion beworben und sehr gefreut, dass Tanja Rees und ihr Team uns ausgewählt haben“, erzählt Sarah Moritz, Leitung Tagespflege der Helfenden Hände in Kollnau. Der Pflegedienst Helfende Hände gGmbH ist ein Angebot des DRK Kreisverbandes Emmendingen. Drei Monate lang stand im EDEKA-Markt in Waldkirch die Spendenbox, in die Kunden ihre Pfandbons einwerfen konnten. Am Ende hat der Markt die Summe aufgerundet und überreichte Sarah Moritz eine Spendensumme von 1.900€.

„Von der Summe wollen wir unseren Sinnesgarten weiter ausbauen und Hochbeete anschaffen, damit unsere Gäste, wie sie es auch von früher gewohnt sind, nach Lust und Laune mitarbeiten können“, fügt die Leiterin hinzu.

Wichtige Elemente bei der Gartengestaltung sind Klangobjekte, Fühlmaterialien, Duft- und Nutzpflanzen, damit alle Sinne angesprochen werden: sehen, hören, schmecken und fühlen. Barrierefrei kann er von allen Gästen genutzt werden und unterstützt die sogenannte „Gartentherapie“. Die Sinneseindrücke helfen dabei, das Gehirn zu trainieren und können beispielsweise bei Demenz den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

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news-62 Wed, 06 Apr 2022 17:10:54 +0200 Ballons für Weltfrieden und Hoffnung /aktuell/presse-service/meldung/ballons-fuer-weltfrieden-und-hoffnung.html Grundschüler und Grundschülerinnen aus Herbolzheim setzen ein Zeichen für Zusammenhalt und Stärke der Gemeinschaft Es sind nicht nur die Großen, die besondere Ereignisse im eigenen Umfeld und in der Welt bewegen. Besonders Kinder spüren mehr, als Erwachsene oft glauben. Gerade Eltern, Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte bekommen mit, wie die Sorgen und Ängste der Kinder zunehmen. Auch für die Schulsozialarbeiterin Sibylle Metzler vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Emmendingen, rückte das immer mehr in den Fokus. Aus diesem Grund wurde die Aktion „Luftballons für den Weltfrieden“ ins Leben gerufen. Vergangenen Freitag, am 25. März 2022, um 11:20 Uhr ließen 270 Kinder der Grundschule Herbolzheim knapp 80 Luftballons mit ihren Gefühlen, Hoffnungen und Wünschen in den Himmel aufsteigen.

„Ich habe immer mehr wahrgenommen, wie sehr die aktuelle Situation die Kinder belastet. Deshalb wollen wir mit der Aktion den Zusammenhalt, die Hoffnung und die Stärke der Gemeinschaft kraftvoll zum Ausdruck bringen“, erklärte die Schulsozialarbeiterin. „Natürlich haben wir auch das Thema Klimaschutz berücksichtigt,“ ergänzte sie, „deshalb sind die Ballons aus Naturkautschuk und die Schnüre selbstauflösend“.

Auch die Direktorin Sandra Hummelsiep unterstützte diese Aktion. In ihrer Ansprache vor dem Ballonstart machte sie deutlich, dass Frieden nur mit Hilfe von uns allen entstehen könne. „Jeder und jede einzelne von uns kann dafür etwas tun. Seid immer für einander da und lasst niemanden alleine stehen“, richtete sich die Direktorin an ihre Schützlinge.

Zu dem Lied „Imagine“ von John Lennon versammelten sich die Kinder auf dem Schulhof. Nach einer Schweigeminute stiegen die Luftballons mit dem „Wind of Change“ der Scorpions in den sonnigen Frühlingshimmel hinauf. Blickte man anfangs noch in besorgte Gesichter, so zauberte der Start der Ballons einen lächelnden Ausdruck in die Kinderaugen.

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news-61 Mon, 21 Feb 2022 21:51:55 +0100 DRK Einsatzleiter der Fachdienste hat neues Einsatzfahrzeug /aktuell/presse-service/meldung/drk-einsatzleiter-der-fachdienste-hat-neues-einsatzfahrzeug.html Kreis Emmendingen (mkt). Ihr neues Einsatzfahrzeug haben die „Einsatzleiter der Fachdienste“ (EFD) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Kreisverband Emmendingen in Dienst gestellt. Das Fahrzeug der Marke BMW X 1 löst ein Altfahrzeug ab, das nach sechs Jahren an den DRK-Ortsverein Sexau übergeben wurde. Dieser nutzt das Fahrzeug künftig für Einsätze seiner Helfer-vor-Ort Gruppe. Im Jahr 2004 wurde die Gruppe der „Einsatzleiter der Fachdienste“ des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Emmendingen in Dienst gestellt. Derzeit teilen sich neun DRK-Aktive aus dem ganzen Landkreis den Dienst. Sie stehen an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung. „Es gab in den 18 Jahren seit Bestehen dieses Dienstes keinen Tag, an dem der EFD nicht einsatzfähig war“, so Andrej Hog, Mitglied der DRK-Kreisbereitschaftsleitung. Dank der Unterstützung der jeweiligen Arbeitgeber kann der jeweils diensthabende EFD auch zu normalen Arbeitszeiten in den Einsatz gehen. „Das ist nicht selbstverständlich. Für dieses Verständnis sind wir sehr dankbar“, so Hog.

Mindestvoraussetzung, um an diesem anspruchsvollen Dienst teilzunehmen,  ist die Qualifikation als Rettungshelfer und die Weiterbildung zum Zugführer. Durch regelmäßige Schulungen werden weitere Führungsqualifikationen erreicht. Die sind unabdingbar, denn der EFD ist der Einsatzleiter aller ehrenamtlichen Kräfte, die zum Beispiel ab einer bestimmten Eskalationsstufe bei Bränden oder bei anderen größeren Schadensereignissen alarmiert werden. Der EFD wird durch die Integrierte Leitstelle Emmendingen auch dann alarmiert, wenn mehrere DRK-Fachdienste in den Einsatz gehen. Dies kann nicht nur bei Bränden der Fall sein, sondern auch bei größeren Verkehrsunfällen, bei dem neben einer Vielzahl von Verletzten auch unverletzte Personen betreut werden müssen, bei größeren Suchaktionen nach vermissten Personen, bei Unwetterereignissen, Erdbeben usw. Auch bei technischen Malheuren ist der EFD gefordert: Etwa, wenn ein ICE auf der Rheintalstrecke zum Beispiel wegen Stromausfalls in den Hochsommermonaten liegen bleibt und die Zugpassagiere evakuiert und versorgt werden müssen. Die möglichen Einsatzszenarien sind vielseitig. Zu den Hauptaufgaben des EFD gehört die Koordinierung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte vor Ort, die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst sowie die Unterstützung des Leitenden Notarztes und des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst. Außerdem gehört er zusammen mit Führungskräften anderer Organisationen der gemeinsamen Einsatzleitung an.

Seit Indienststellung im Jahr 2004 hat der EFD bisher rund 3.500 Einsätze absolviert. „Damit hat sich ein bewährtes System etabliert, das unverzichtbar ist“, sagt Matthias Guski, Mitglied der Kreisbereitschaftsleitung. Das neue Einsatzfahrzeug hat – im Gegensatz zu seinem Vorgänger – die im Rettungsdienst übliche farbliche Kennzeichnung und ist somit im Straßenverkehr gut erkennbar. Außerdem verfügt es über eine fest installierte Sondersignalanlage. Neben der obligatorischen Funkausstattung sowohl für den Analog- als auch den künftigen Digitalfunk ist das Fahrzeug auch auf dem technisch neusten Stand der Sicherheitstechnik. Zur Innenausstattung gehört neben einer medizinischen Notfallausrüstung auch ein umfangreiches Equipment für die logistischen Aufgabenstellungen. Finanziert wurde das Fahrzeug aus über die Jahre gebildeten Rücklagen, sowie über Spenden.

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news-60 Wed, 26 Jan 2022 20:59:27 +0100 Eng geknüpftes Netz an Ersthelfern /aktuell/presse-service/meldung/eng-geknuepftes-netz-an-ersthelfern.html DRK stellt die Helfer-vor-Ort Gruppen Bahlingen und Reute in Dienst Kreis Emmendingen (mkt). Mit den Einsatzgruppen Nummer 23 und 24 baut das Deutsche Rote Kreuz im Landkreis Emmendingen das ohnehin schon dichte Netz an Helfer-vor-Ort-Gruppen (HvO) weiter aus. Ab dem 1. Februar gehen die HvO-Gruppen Bahlingen und Reute in den Einsatz, um bei lebensbedrohlichen Situationen das therapiefreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken.

„Eine derart hohe Versorgungsdichte durch ehrenamtliche „Helfer-vor-Ort“ Gruppen wie im Landkreis Emmendingen ist in ganz Baden-Württemberg wohl kaum zu finden“, freut sich Andrej Hog, Mitglied der Kreisbereitschaftsleitung des DRK-Kreisverbandes Emmendingen. „Insbesondere zur schnellstmöglichen qualifizierten Hilfe bei lebensbedrohlichen Situationen wie Herz-Kreislauf-Stillständen baut das DRK damit konsequent sein Hilfeleistungssystem weiter aus“. Darin integriert ist auch die Initiative „Region der Lebensretter“, die sich speziell dem Kampf gegen den Herztod verschrieben hat. Dazu gehört auch die Installation öffentlich zugänglicher Defibrillatoren (AEDs), die für Jedermann erreichbar sind.

Für AEDs in ihrem Heimatort hat sich auch der DRK-Ortsverein Bahlingen stark gemacht. Bisher konnten fünf Geräte über lokale Spendenaktionen in Bahlingen finanziert und - an neuralgischen Punkten über den ganzen Ort verteilt - installiert werden. Der Bahlinger Rotkreuz-Ortsverein wurde im Jahr 1997 gegründet. Die darin integrierte Sanitätsbereitschaft wirkt sowohl in der örtlichen Gefahrenabwehr, als auch im langkreisweit organisierten Katastrophenschutz als tragende Säule mit. Die Idee, eine Helfer-vor-Ort-Gruppe zu bilden, fand schnell Zustimmung. Im Herbst vergangenen Jahres begannen zwölf Interessierte ihre Zusatzausbildung zum „Helfer-vor-Ort“. Die geht weit über eine normale Erste-Hilfe-Ausbildung hinaus. Die Mindestqualifikation zur Teilnahme an den HvO-Gruppen ist eine Sanitätsausbildung. Darauf aufbauend beinhaltet die weiterführende Fortbildung u.a. Einblicke in die rettungsdienstliche Einsatztaktik, in die verschiedenen Einsatzabläufe, in Infektionsschutz und die Notfallversorgung bei den unterschiedlichsten Krankheits-  und Notfallsituationen. Großer Wert wird dabei stets auf praktische Übungen gelegt.

Der DRK-Ortsverein Reute ist das „jüngste Kind“ der Rotkreuzfamilie im Landkreis Emmendingen. Er wurde erst im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben. Nur zehn Monate nach seiner Gründung wurde das erste Ziel schon erreicht: Die Indienststellung einer HvO-Gruppe. Insgesamt 16 Einsatzkräfte stellen sich dafür zur Verfügung. Einige von ihnen waren bisher schon in der HvO-Gruppe des benachbarten DRK-Ortsvereins Vörstetten aktiv. Dieser wird die Kameraden in Reute auch weiterhin logistisch und praktisch unterstützen. Neben der Ausbildung für den HvO-Dienst hat der junge Ortsverein auch mächtig investiert: So müssen zum Beispiel die Einsatzkleidung, die Notfallausrüstung zur Patientenversorgung, Funkgeräte und Funkmeldeempfänger selbst finanziert werden. Öffentliche Zuschüsse gibt es dafür keine. Deshalb ist der noch junge Verein, der bislang nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie noch keine Veranstaltungen zur Auffüllung der Vereinskasse durchführen konnte, auf Spenden angewiesen (Spendenkonto: Raiffeisenbank im Breisgau, DE 43 6806 4222 0005 0700 15).

Eingesetzt werden die Helfer vor Ort grundsätzlich durch die Integrierte Leitstelle. Deren Disponentinnen und Disponenten entscheiden sich in der Regel immer dann für einen HvO-Einsatz, wenn sie bei der Notrufabfrage zu der Überzeugung kommen, dass eine lebensbedrohliche Situation vorliegt oder eine massive Verschlechterung des Patientenzustandes eintritt, wenn nicht unverzüglich geholfen werden kann. Dabei spielt der Zeitvorteil eine weitere entscheidende Rolle: Treffen die ehrenamtlichen Helfer vermutlich wesentlich früher am Notfallort ein, als der Rettungsdienst, werden sie alarmiert. Denn nicht selten ist der für den Einsatzort zuständige Rettungswagen zum Beispiel durch einen Paralleleinsatz gebunden. Dann müssen Einsatzkräfte benachbarter Rettungswachen eingesetzt werden müssen. Diese haben aber eine längere Anfahrtszeit, sodass die Notfallversorgung später einsetzen kann, als es eigentlich notwendig wäre. Die Überbrückung dieser im Fachjargon „therapiefreies Intervall“  genannten Zeit mit einer adäquaten Erstversorgung ist die Hauptaufgabe der Helfer vor Ort.

Die HvO-Gruppe Bahlingen ist für den Ortsbereich der Gemeinde Bahlingen zuständig, kann im Bedarfsfall aber auch nach Riegel und Teningen alarmiert werden. Den Helfern steht ein Einsatzfahrzeug des DRK-Ortsvereins zur Verfügung, das mit Sondersignalanlage, Funk und einer Notfallausrüstung bestückt ist. Das Einsatzgebiet der HvO-Gruppe Reute umfasst neben der Gemeinde Reute auch die Teninger Ortsteile Nimburg und Bottingen. Da sie noch über kein eigenes Einsatzfahrzeug verfügt rücken die Helferinnen und Helfer mit ihren Privatfahrzeugen aus.

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news-59 Fri, 31 Dec 2021 14:43:26 +0100 Weihnachtsbesuch im Papiergässle /aktuell/presse-service/meldung/weihnachtsbesuch.html Ein Licht, das unser Herz erhellt, trägt Hoffnung weiter in die Welt

In dieser so herausfordernden Zeit 
…können wir nicht immer die Menschen sehen, 
mit denen wir verbunden sind, 
…können wir nicht immer das tun, was wir so gerne tun möchten
…können wir einander nicht in den Arm nehmen 

Wir können aber einander anschauen, wenn wir uns begegnen, uns grüßen und ein Lächeln schenken
Wir können zeigen, dass wir ein offenes Ohr haben und zuhören
Wir können einander unterstützen mit kleinen Gesten
Wir können Freude schenken und Licht sein
Am ersten Weihnachtsfeiertag hatten wir im Service Wohnen des DRK im Papiergäßle das Christkind zu Besuch, das in jeder Etage und bei jedem Bewohner geklingelt hat mit einer kleinen Überraschung. Und wir haben gemeinsam - jeder in seiner offenen Tür stehend oder sitzend, so wie er konnte - ein Licht angezündet in Gedanken an die Menschen, die gerade nicht bei uns sein können, aber auch in Erinnerung daran, dass wir selbst einander Licht sein können.
 
Denn genau jetzt ist die Zeit, in der wir das Licht brauchen, mehr denn je.
„Jetzt ist die Zeit der tausend Lichter
sie erstrahlen wunderschön
sie zaubern ein Lächeln auf Gesichter
von Menschen, die vorüber gehen“
(Wilma Porsche)
Ganz lieben Dank an Frau Querfurth vom Stadtseniorenrat, die uns ihre wunderschöne Drehorgel zur Verfügung gestellt hat, mit der wir Weihnachtslieder anklingen lassen konnten.

Wir wünschen allen einen lichtvollen Start ins Neue Jahr und ein gesundes, glückliches 2022 mit vielen großen und kleinen lichtvollen Sternstunden, in denen Sie einander Freude schenken dürfen.

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news-58 Mon, 20 Dec 2021 08:55:46 +0100 54 neue Sanitäter im Landkreis Emmendingen /aktuell/presse-service/meldung/54-neue-sanitaeter-im-landkreis-emmendingen.html Auch im Corona-Jahr bot das DRK im Landkreis Emmendingen Sanitätsausbildungen an Kreis Emmendingen (mkt). 29 Sanitäterinnen und Sanitäter konnten dieser Tage die Abschlussprüfungen ihrer 52stündigen Ausbildung ablegen. Sie verstärken ab sofort die  ehrenamtlichen Sanitätsdienste der DRK-Ortsvereine im Landkreis Emmendingen. Aufgeteilt waren sie in zwei Kurse, die sowohl per online-Unterricht, als auch in Präsenzveranstaltungen auf ihre Prüfungen vorbereitet wurden. Großer Wert wurde dabei auf praktische Übungen, die Wiederbelebung und der Umgang mit dem vollautomatischen Defibrillator (AED) gelegt. Die Sanitätsdienste sind das Rückgrat des Katastrophenschutzes. Sie sichern zum Einen die medizinische Grundversorgung zum Beispiel bei Großveranstaltungen ab, kommen zum Anderen aber auch bei großen Schadensereignissen zum Einsatz. Unverzichtbar sind die ehrenamtlichen Sanitätshelfer in der Bekämpfung der Corona-Pandemie, in der sie seit über zwei Jahren im Dauereinsatz sind. Im zu Ende gehenden Jahr wurden vom DRK-Kreisverband Emmendingen insgesamt vier Ausbildungskurse durchgeführt. Daran nahmen insgesamt 48 überwiegend junge DRK-Aktive teil. Sechs weitere DRK-Aktive aus dem Landkreis Emmendingen nahmen an einer Sanitätsausbildung des benachbarten DRK-Kreisverbandes Freiburg teil.

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news-57 Mon, 29 Nov 2021 21:07:15 +0100 DRK Elterncampus /aktuell/presse-service/meldung/drk-elterncampus.html Das Generalsekretariat hat ein digitales Kursangebot für Eltern mit Neugeborenen und Kleinkindern entwickelt, den DRK Elterncampus. Der DRK-Landesverband Badisches Rotes Kreuz beteiligt sich am Elterncampus gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Freiburg, der von Dezember an Kurse auf der digitalen Plattform  https://www.drk-elterncampus.de/ anbieten wird. 

Der Link zum DRK Campus:   DRK Elterncampus: Virtuelle Kurse für Familien - DRK e.V.

 

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news-56 Fri, 26 Nov 2021 10:00:21 +0100 Region der Lebensretter /aktuell/presse-service/meldung/region-der-lebensretter.html Nachdem Anfang diesen Jahres die Idee der Region der Lebensretter im Ortschaftsrat Oberprechtal vorgestellt wurde, gibt es nun in 4 Elzacher Ortsteilen öffentlich zugängliche Defis.

Die Helfer*innen in der Region der Lebensretter können, wenn sie zu einem Herzkreislaufstillstand alarmiert werden, schnell auf diese Geräte zugreifen und damit wertvolle Erste Hilfe leisten.

Die Badische Zeitung berichtete darüber: http://www.badische-zeitung.de/artikel/51-290817437

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news-53 Thu, 21 Oct 2021 11:06:54 +0200 DRK Spende Sparkasse und Volksbank für Region der Lebensretter /aktuell/presse-service/meldung/drk-spende-sparkasse-und-volksbank-fuer-region-der-lebensretter.html Kreis Emmendingen (mkt). Mit einer Spende in Höhe von insgesamt 6.000 Euro unterstützen die Sparkasse Freiburg - Nördlicher Breisgau und die Volksbank Breisgau Nord den im Juli dieses Jahres beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), Kreisverband Emmendingen ins Leben gerufene Arbeitskreis „Region der Lebensretter“. 5.000 Euro übergaben im Namen der Sparkasse Regionaldirektor und stellv. Vorstandsmitglied Matthias Hirschbolz, Vorstandsvorsitzender Marcel Timm und Referatsleiter Gesellschaftliches Engagement Marc Winsheimer. Eine Überweisung mit weiteren 1.000 Euro übersandte die Volksbank Breisgau-Nord. In Deutschland leiten nur in etwa 30 Prozent der Fälle, bei denen ein Herzkreislaufstillstand vermutet werden muss, Laienhelfer Wiederbelebungsmaßnahmen ein. In anderen europäischen Ländern liegt diese Rate bei bis zu 70 Prozent. Diese Rate will auch die Aktion „Region der Lebensretter“ erreichen. Gegründet wurde sie 2017 von Notfallmedizinern und EDV-Spezialisten in Freiburg. Seit dem 1. Juli dieses Jahrs besteht auch ein Arbeitskreis „Region der Lebensretter“ im Landkreis Emmendingen unter dem Dach des DRK-Kreisverbandes. Ihre Idee: Häufig befinden sich medizinisch gut ausgebildete Menschen in unmittelbarer Nähe einer Notfallsituation, bekommen davon aber nichts mit. Dreh- und Angelpunkt jedes Notfallgeschehens ist die Integrierte Leitstelle, bei der in der Regel alle Notrufe eingehen. Die alarmiert nun, parallel zur Disposition des regulären Rettungsdienstes, per „App“ vorab registrierte Helfer mit medizinischer Ausbildung darüber, dass in ihrer Nachbarschaft eine lebensbedrohliche Situation vorliegt. Zwei Helfer werden durch ein GPS-System direkt zum Notfallort gelotst, ein dritter bekommt den Weg zum nächsten öffentlich zugänglichen Defibrillator gezeigt.

Finanziert wird der Arbeitskreis ausschließlich über Spenden. Die Spende der beiden Geldinstitute wird zur Beschaffung von Schutzausrüstung und Einsatzmitteln wie zum Beispiel Beatmungsbeutel verwendet. Bis jetzt haben sich im Landkreis Emmendingen rund 180 Helferinnen und Helfer registrieren lassen. Seit dem 1. Juli dieses Jahres gab es 19 Alarmierungen. 

 

Infobox: „Region der Lebensretter“ im Landkreis Emmendingen: Ansprechpartnerin: Christine Laufer, DRK-Kreisverband Emmendingen, Telefon: 07641/460166; Alle Infos gibt es auch im Internet unter www.drk-emmendingen.de

 

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news-52 Tue, 19 Oct 2021 14:16:47 +0200 Schulbegleitung /aktuell/presse-service/meldung/schulbegleitung.html Fortbildung für Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter

In Folge der Umsetzung der UN Behindertenrechts Konvention und ihrer Auswirkungen auf den schulischen Bereich, werden verstärkt Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter eingesetzt. Sie begleiten und unterstützen Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen im Schulalltag Praxiserfahrungen zeigen, dass die bisherigen Schulstrukturen nicht ausreichen, um inklusiven Unterricht ohne zusätzliche personelle Unterstützung von außen umzusetzen. Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter bewegen sich auf einem schwierigen Terrain. Die Tätigkeit ist einerseits sehr anspruchsvoll und bedarf weitergehender Qualifizierung, andererseits sind die Arbeitsstrukturen häufig unzureichend

Mit Förderung der Baden Württemberg Stiftung hat die Ulmer Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie ein Curriculum zur Fortbildung von Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern entwickelt, erprobt und evaluiert. An drei Kurstagen werden neben theoretischen und fachlichen Inputs anhand des multimedialen und interaktiven Kursmaterials auch praxisrelevante Aspekte diskutiert und erprobt Inhalte des Curriculums berücksichtigen die vielen Themen, denen Schulbegleiterinnen und Schulbegleiter in ihrem Alltag begegnen. Zu diesen Themen zählen u a rechtliche Grundlagen, pädagogische Interventionen, verschiedene Beeinträchtigungsformen und Störungsbilder sowie entwicklungspsychologische Aspekte. Der Fokus der Fortbildung liegt dabei auf den begleiteten Kindern und Jugendlichen als Adressaten der Hilfe.

Für die Durchführung der Fortbildungen stehen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Baden Württemberg zur Verfügung, die speziell für die Durchführung der Fortbildung geschult wurden. Mit der Fortbildung soll der Austausch von Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern untereinander gefördert werden, damit sie sich über Erfahrungen und Vorgehensweisen austauschen und Netzwerke bilden können. Durch die Fortbildung sollen sie gestärkt werden für ihren herausfordernden Alltag.

Veranstaltungsort in den Räumen des Deutschen Roten Kreuzes Freiburger Str. 12
am 12.,13.,und 20 Nov. 2021

Mehr über den INFO Flyer

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news-51 Thu, 30 Sep 2021 09:13:41 +0200 Nora Notruf-App, die offizielle Notruf-App der Bundesländer /aktuell/presse-service/meldung/nora-notruf-app.html Pressemittteilung des Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration:

Ob Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienste: Von nun an sind alle auch per App in Notsituationen erreichbar - „nora“ macht es möglich. Die App ergänzt die bestehenden Notrufsysteme um eine zusätzliche mobile Komponente. Sie bietet vor allem Menschen mit gewissen Einschränkungen ein großes Stück mehr Sicherheit.

Ein barrierefreier Notruf ist enorm wichtig für die Teilhabe und das Sicherheitsempfinden jeder und jedes Einzelnen. Die nora Notruf-App richtet sich in erster Linie an Menschen, die etwa wegen einer Sprach- oder Hörbehinderung nicht oder nicht gut telefonieren und deshalb den Sprachnotruf über die 110 und 112 nicht nutzen können. Die App soll aber auch allen anderen Menschen in Deutschland helfen, zum Beispiel um in bedrohlichen Situationen geräuschlos einen Notruf abzusetzen.

Bisher standen Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen ein Notruf-Fax und ein Gebärdendolmetscherdienst (TESS-Relay) zur Verfügung. Der Dolmetscherdienst stellt die Kommunikation zwischen den Notrufenden und der jeweiligen Einsatzleitstelle her und übersetzt. Das Notruf-Fax muss von einem Standort mit Faxgerät versendet werden und lässt Rückfragen der Einsatzleitstelle nur unter großem Aufwand zu. Ein mobiler Notruf ist über dieses System in der Regel nicht möglich.

Ohne Sprechen zielführend helfen
Die nora Notruf-App ist so aufgebaut, dass in Notsituationen ganz ohne zu sprechen und auch mit geringen Sprachkenntnissen ein Notruf abgesetzt werden kann. In diesem Notruf per App sind dann die wichtigsten Informationen enthalten wie unter anderem persönliche Daten, der Notfall-Ort und die Art des Notfalls. Die persönlichen Daten bleiben auf dem Smartphone gespeichert und werden nur bei einem Notruf an die Einsatzleitstellen übermittelt. Es können Angaben wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen und Behinderungen auf freiwilliger Basis hinterlegt werden.

Ein passgenauer Notruf mit wenigen Klicks
Informationen zur konkreten Notsituation werden über maximal fünf aufeinanderfolgende Fragen abgefragt. Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung. In bedrohlichen Situationen, in denen der Notruf möglichst unbemerkt bleiben soll, ist auch ein „stiller Notruf“ möglich. Der Notfall-Ort wird über das Mobilfunkgerät ermittelt und zusammen mit den anderen Angaben an die zuständige Einsatzleitstelle übermittelt. Der App-Notruf für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste kann im ganzen Bundesgebiet genutzt werden. Neben Deutsch ist die App auch in englischer Sprache verfügbar.

Flyer der Notruf-App nora

 

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